Soziales

Flüchtlingsheim in Mülheim-Raadt kann besichtigt werden

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Das ehemalige Gebäude von T-Systems an der Parsevalstraße in Mülheim-Raadt wurde umgebaut zu einer zentralen Flüchtlingsunterkunft. Am 10. Juni kann sie besichtigt werden.

Das ehemalige Gebäude von T-Systems an der Parsevalstraße in Mülheim-Raadt wurde umgebaut zu einer zentralen Flüchtlingsunterkunft. Am 10. Juni kann sie besichtigt werden.

Foto: Kerstin Bögeholz / FUNKE Foto Services

Mülheim.  Wie versprochen: In der neuen Flüchtlingsunterkunft in Mülheim-Raadt findet am 10. Juni ein Tag der offenen Tür statt. Führungen sind geplant.

An der Parsevalstraße in Raadt sollen Mitte Juni die ersten Flüchtlinge einziehen. Innerhalb weniger Monate hat die Bezirksregierung Düsseldorf das ehemalige Bürogebäude von T-Systems zu einer Landeseinrichtung umbauen lassen.

Kurz bevor der Betrieb aufgenommen wird, kann das Haus besucht und besichtigt werden: Am Samstag, 10. Juni, von 10 bis 13 Uhr findet dort ein Tag der offenen Tür statt. Regierungspräsident Thomas Schürmann und Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz wollen gemeinsam zu Beginn anwesend sein.

Führungen durch das neue Flüchtlingsheim in Mülheim-Raadt

„Ich freue mich sehr, dass wir den Zeitplan einhalten konnten und das Haus nun nahezu bezugsfertig ist“, so Schürmann in einer aktuellen Mitteilung der Bezirksregierung. „Ich danke der Stadt und ihren Bürgern, dass sie das Land bei der großen Herausforderung, aus ihrer Heimat geflüchtete Menschen unterzubringen, unterstützen.“ Buchholz ergänzt: „Auch ich begrüße die gute Zusammenarbeit mit dem Land. Wie versprochen, bieten wir gemeinsam Transparenz bei dem, was wir tun, und laden die Mülheimerinnen und Mülheimer ein, sich die Unterkunft an der Parsevalstraße anzusehen.“

Mehrere Führungen durch das Haus werden angeboten, sie beginnen um 10.15 Uhr, 11.15 Uhr und 12.15 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dass eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes in Raadt eingerichtet wird, haben die Stadt Mülheim und die Bezirksregierung Düsseldorf erst um die Jahreswende entschieden. Bis zu 650 Menschen sollen in dem vierstöckigen Gebäude unterkommen. Nach bisheriger Planung soll das Gebäude zwei Jahre lang als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.

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