Schule

Gelsenkirchener Gymnasium wagt den Blick in die Sterne

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Das Gelsenkirchener Leibniz-Gymnasium veranstaltet am Donnerstag eine „Astronomische Nacht“ (Symbolbild).

Das Gelsenkirchener Leibniz-Gymnasium veranstaltet am Donnerstag eine „Astronomische Nacht“ (Symbolbild).

Foto: Kai Kitschenberg / FUNKE Foto Services

Gelsenkirchen-Buer.  Das Leibniz-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer veranstaltet eine „Astronomische Nacht“. Dabei geht es aber nicht nur um Naturwissenschaft.

Einen forschenden Blick in den Sternenhimmel werfen am Donnerstag dieser Woche Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums Gelsenkirchen-Buer. Beim ersten „Astronomischen Abend“ dreht sich für die teilnehmenden Jugendlichen alles um Sterne und Planeten – und das nicht nur aus rein naturwissenschaftlicher Perspektive.

Die Inspiration dazu lieferte niemand anderer als der Namensgeber der Schule selbst. „Gottfried Wilhelm Leibniz war schließlich einer der letzten Universalgelehrten“, sagt Lehrerin Maria Gronenberg, die MINT-Koordinatorin. „MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, der Bereich spielt eine wichtige Rolle an der Schule, die Teil des nationalen „MINT-Excellence-Netzwerks“ ist.

Gelsenkirchener Schule verbindet die Bereiche Sprache und Naturwissenschaft

„Aber Leibniz hat sich auch mit anderen Themen beschäftigt, daher wollen wir an dem Abend nicht nur die naturwissenschaftliche Perspektive einnehmen“, so Maria Gronenberg. Und so gibt es am Donnerstag auch Workshops mit den Namen „Theater unterm Sternenzelt“ oder „Mondgedichte“. „Es ist eine gute Gelegenheit, die Bereiche Sprache und Naturwissenschaften miteinander zu verbinden“, sagt auch Schulleiter Michael Scharnowski.

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In der Zeit von 17.30 bis 21.30 Uhr findet der „Astronomische Abend“ statt, angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Die Teilnahme ist freiwillig – „etwa 30 machen mit“, sagt Maria Gronenberg. „Drei Teleskope sind dann am Start“, so die Lehrerin, aufgestellt werden sie auf dem Schulhof und dem benachbarten Sportplatz. Sie hofft auf einigermaßen gutes Wetter: „Die Planeten Mars und Jupiter sollten wir auf jeden Fall sehen können.“

Schüler präsentieren Ergebnisse am 9. Februar

Andere Workshops beschäftigten sich mit der Geschichte der Sternbilder, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern finden die Achtklässler heraus, seit wann sich Menschen schon mit dem Blick in den Himmel beschäftigen. Die weiteren Themen: Menschen im Weltall, Entwicklung einer Leibniz-Rakete und Sternenhimmelsimulationen.

Die Ergebnisse des „Astronomischen Abends“ präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Schulgemeinde und allen Interessierten am Donnerstag, 9. Februar, in der Aula des Leibniz-Gymnasiums.

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