Razzia

SEK-Einsatz in Essen: 26-Jähriger plante möglicherweise Anschlag

Einsatz für Generalstaatsanwaltschaft und SEK in Essen-Altenessen: Der 26-Jährige wird zur Vernehmung mitgenommen.

Einsatz für Generalstaatsanwaltschaft und SEK in Essen-Altenessen: Der 26-Jährige wird zur Vernehmung mitgenommen.

Foto: ANC-NEWS

Essen.  Generalstaatsanwaltschaft und SEK haben die Wohnung eines Esseners durchsucht. Der Verdacht: Er soll eine schwere staatsgefährdende Straftat mit rechtsradikalem Hintergrund vorbereitet haben.

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat am Freitagmorgen die Wohnung eines 26 Jahre alten Deutschen in Essen-Altenessen durchsucht. "Es besteht der Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat mit rechtsradikalem Hintergrund", so ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Der Mann werde verdächtigt, sich Waffen und Sprengstoff beschafft zu haben, um möglicherweise einen Anschlag vorzubereiten. Hinweise auf ein konkretes Anschlagsziel gebe es nicht. Aber schon alleine diese Vorbereitung sei nach §89a des Strafgesetzbuches strafbar, so der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

SEK unterstützte bei der Wohnungsdurchsuchung

Die Ermittler stellten in der Wohnung des Mannes Waffen sicher und sie fanden einen Gegenstand, der nun auf Sprengstoff hin untersucht wird. Der 26-Jährige wurde zu einer Vernehmung mitgenommen. Die Generalstaatsanwaltschaft wurde bei der Durchsuchung der Altenessener Wohnung vom SEK unterstützt.

Die Ermittler untersuchen nun auch, ob der 26-Jährige mit anderen rechtsradikalen Straftaten in Zusammenhang steht. Weitere Angaben zu dem Mann und seinem Umfeld machte die Generalstaatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen dauern an. (pg/mit dpa)

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Essen