Essen. Nahost-Konflikt sorgt für neue Protestaktionen. Am Montag ist eine weitere Kundgebung am Limbecker Platz geplant. Polizei hat Auflagen erteilt.
In Essen soll es am Montag, 20. November, eine weitere Kundgebung zum Nahost-Konflikt geben. Unter dem Motto „Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes. Nein zum Staatsterror der israelischen Regierung! Nein zum Terror der Hamas!“ wollen sich die Teilnehmer gegen 18 Uhr vor dem Einkaufszentrum Limbecker Platz versammeln. Nach Angaben der Polizei sind bislang 50 Teilnehmer angemeldet. Entsprechende Auflagen wurden von der Behörde erteilt.
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Organisiert wird die Kundgebung vom „Internationalistischen Bündnis gegen die Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg“ in Essen. „Rassistische, antisemitische Beiträge haben dabei selbstverständlich keinen Platz“, erklären die Veranstalter im Vorfeld. Und beziehen sich dabei auch auf die nach eigenen Worten „empörende Demo mit religiös-faschistischen Kräften am 3. November in Essen“. Rund 3000 Menschen waren dabei unter anderem nach Frauen und Männern getrennt durch die Straßen gezogen und hatten islamistische Symbole gezeigt. Auch der Ruf nach einem Kalifat war lautstark geäußert worden. Viele Essener zeigten sich anschließend empört und wütend.
Protest vor der Marktkirche am Freitagabend
Bereits am Freitagabend war es nach Polizeiangaben zu einer kleineren Protestaktion im Bereich der Essener Marktkirche gekommen. Demonstriert wurde dort gegen den „Drohenden Tod sämtlicher Intensivpatienten und weiterer Notpatienten im Al-Schifa-Krankenhaus“. Unter anderem wurden dabei nach Polizeiangaben Flyer verteilt und auch Bilder gezeigt. Die Beamten haben die Personalien des Demo-Organisators aufgenommen. Etwa acht weitere Personen sollen sich laut Polizei an der Protestaktion beteiligt haben.
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