Duisburg-Grossenbaum. Die Initiative „Spielend für Toleranz“ lädt am 7. April zum Spielenachmittag ein. Auf den Tisch kommt unter anderem Azul, das Spiel des Jahres.
So einfach kann es sein, sich gegen jede Art von Ausgrenzung zu engagieren: Am Sonntag, 7. April, findet im evangelischen Gemeindehaus an der Lauenburger Allee 21 ein Spielenachmittag aus der Reihe „Spielend für Toleranz“ statt. Dabei handelt es sich um eine bundesweite Aktion, die vom Verein Spiel des Jahres unterstützt wird. Auf die Tische kommt unter anderem Azul, das Spiel des Jahres 2018, sowie 14 weitere Spiele. Gespielt wird von 15 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Nach Herzenslust spielen dürfen an diesem Tag Erwachsene, Kinder ab sechs Jahren und Jugendliche. Auch wer nicht so oft spielt, braucht keine Angst vor schwierigen Regeln zu haben: Aufgetischt werden Spiele, die leicht verständlich sind und bei denen jeder sofort mitmachen kann. Die Spiele werden von Fachleuten erklärt, dazu gibt es Waffeln und Getränke.
Schon mehr als 50 Spieleveranstaltungen für Toleranz
Die Initiative „Spielend für Toleranz“ hat bundesweit inzwischen mehr als 50 Spieleveranstaltungen unterstützt. Mit diesen Events engagieren sich eine Reihe von Spielejournalisten und -bloggern gegen rechte Hetze, Ausgrenzung, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Das Credo: Am Spieletisch sind alle Menschen gleich. Zu den Organisatoren von „Spielend für Toleranz“ gehört auch der Duisburger Harald Schrapers, der Vorsitzende der Jury Spiel des Jahres.
Die Überzeugung der Spieler: Spielen bedeutet Miteinander, Gleichheit und Fairness. Ihr erklärtes Ziel: „Wir müssen unsere offene Gesellschaft und die europäischen Werte gegen diejenigen verteidigen, die in den sozialen Medien Hassbotschaften verbreiten, Desinformation mit Fake News betreiben und die Meinungs- und Pressefreiheit beschneiden wollen. Dem stellen wir uns entgegen. Denn die Spieleszene steht für Toleranz und Respekt gegenüber jedermann, ganz egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts, welcher sexuellen Identität oder religiösen Überzeugung er oder sie ist.“
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