Oberhausen. Damit die Stadtbäume unter veränderten Klimabedingungen überleben, braucht es neue Konzepte und mehr Personal: Das wollen die Grünen diskutieren.
Wie in allen Großstädten ist auch in Oberhausen die Sorge groß, dass die Stadtbäume zunehmend unter Hitze, Trockenheit, Parasiten sowie Krankheiten leiden und daher häufiger gefällt werden müssen. Wie Stadtbäume unter den schwierigeren Wachstumsbedingungen geschützt werden können oder welche Baumarten künftig neu angepflanzt werden sollten, wollten die Oberhausener Grünen diskutieren.
Die Partei lädt deshalb am Montag, 25. November, unter dem Titel „Stadtbäume in Gefahr! – Was ist zu tun?“ ins Café Klatsch an der Elsässer Straße 17 ein. Die Herausforderungen seien nicht durch einfache Ersatzpflanzungen zu meistern, erklärt Norbert Axt, Vorstandssprecher der Oberhausener Grünen. Vielmehr brauche es ein neues Konzept, um den überalterten Baumbestand systematisch zu erneuern – und zur Umsetzung werde auch mehr Personal als bisher in der zuständigen Verwaltung benötigt.
Experte vom Bund Deutscher Forstleute
Mit Norbert Bösken, stellvertretender Vorsitzender des Bundes Deutscher Forstleute NRW, haben die Grünen einen Experten zu dem Diskussionsabend eingeladen, der „mit herausragender Expertise konkrete Anforderungen an ein Baumschutzkonzept und geeignete Maßnahmen für die Vergrößerung des Baumbestandes im urbanen Umfeld benennen kann“, heißt es in der Einladung zur Veranstaltung.
Interessierte Bürger sind zu dem Abend eingeladen, Beginn ist um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
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