Protest

BUND-Gruppen demonstrieren gegen den Ausbau der B 224

Auf der B 224 in Gladbeck und Bottrop ist viel los. Dass ein Ausbau die Lage bessert, bezweifeln BUND-Mitglieder.

Auf der B 224 in Gladbeck und Bottrop ist viel los. Dass ein Ausbau die Lage bessert, bezweifeln BUND-Mitglieder.

Foto: Christoph Wojtyczka / FUNKE Foto Services

Gladbeck/Bottrop.  BUND-Gruppen aus Gladbeck und Bottrop demonstrieren am Samstag gegen den Ausbau der B 224. Es gibt zwei Stationen an diesem Tag.

Die BUND-Gruppen Bottrop und Gladbeck gehen am Samstag, 30. September, gemeinsam für eine Verkehrswende und gegen den Neubau der A 52 auf die Straße. Die Demonstration macht an zwei Punkten Station.

„Ökologisch wäre der Bau eine Katastrophe. Er würde die letzten Grünflächen in Boy/Welheim zerstören und in Gladbeck das Naherholungsgebiet Wittringen vernichten. Neben den Tieren würden auch die Menschen unter Lärm und Schadstoffen leiden“, heißt es vom BUND. Das riesige Autobahnkreuz sei völlig überdimensioniert, der Ausbau „würde zu einem jahrelangen Verkehrschaos führen“.

Demonstranten kommen an zwei Punkten zusammen

Der BUND: „Das alles kann verhindert werden. Wir fordern stattdessen schnelle einfache Maßnahmen, die nicht eine jahrzehntelange Planung und Umsetzung benötigen: zum Beispiel Tempolimit (gerade für Lkw), Verkehrsleitsysteme, Kreisverkehre statt Ampeln, besserer ÖPNV – mehr (E-)Busse und Bahnen –, mehr Schallschutzwände und Begrünung entlang der B 224.“

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Die erste Station der Demonstration ist von 12 bis 13 Uhr die Kreuzung Horster Straße/B 224 in Bottrop-Boy. Als Parkmöglichkeiten nennt der BUND die Flächen bei Ostermann und dem Toom-Baumarkt. Weiter geht’s nach Gladbeck. Geplant ist dort der Protest von 13.30 bis 14.30 Uhr an der Kreuzung Bohmertstraße/B 224/Phönixstaße. Eine Parkmöglichkeit bietet der Parkplatz Wittringen.

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