Fünf Nachkommen der Gastarbeitergeneration, die sich der Literatur verschrieben und in dem offenen Berliner Literaturprojekt „Daughters and Sons of Gastarbeiters“ organisiert haben, sind am Dienstag, 3. Mai, um 20 Uhr zu Besuch in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 und lesen ihre persönlichen Geschichten.
Zoran Terzić, Çiçek Bacık, Shlomit Tulgan, Miguel Zamorano und Nilüfer Şahin sind entweder ihren Eltern nach Deutschland gefolgt oder in einem der zahlreichen deutschen Arbeiterviertel zur Welt gekommen. In ihren Werken haben sie ihre Geschichte und die der eigenen Eltern verarbeitet und zeichnen so einen wichtigen Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte nach. Çiçek Bacık z.B. ist in Almus/Tokat geboren und wanderte als Kind eines Gastarbeiters 1980 nach Berlin ein Sie ist Mitgründerin und Koordinatorin der Literaturplattform „Daughters and Sons of Gastarbeiters“. Shlomit Tulgan wurde 1970 als Tochter einer türkischen Gastarbeiterin und eines türkischen Gast-Studenten in West-Berlin geboren.Sie arbeitet im Jüdischen Museum Berlin und leitet das Jüdische Puppentheater „bubales“. Nilüfer Şahin ist Journalistin und Autorin. Sie ist ein Kind des Ruhrgebiets und bloggt, kocht und entwickelt Rezepte auf KochDichTürkisch.de.
Der Eintritt an der Abendkasse kostet fünf Euro. Eine telefonische Platzreservierung unter (0203) 283-4321 wird empfohlen, da die Plätze begrenzt sind.
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