Advent

Trecker-Lichterfahrt in Bochum: “Noch größer und schöner“

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Trecker-Lichterfahrt kehrt zurück nach Bochum

Trecker-Lichterfahrt kehrt zurück nach Bochum

Die Lichterfahrt der Trecker kehrt in der Vorweihnachtszeit nach Bochum zurück. Das ist der Termin, das ist die deutlich erweiterte Wegstrecke.

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Bochum.  „Was der Karneval für Linden ist die Trecker-Parade für Stiepel“: Bald startet ein Weihnachtsspektakel quer durch Bochum. 20 Kilometer lang.

Die Lichterfahrt der Trecker kehrt am dritten Advent nach Bochum zurück: „diesmal noch größer und weiträumiger als im Vorjahr“, sagt Veranstalter Guido Schulte-Schüren.

Zum dritten Mal organisiert der Stiepeler Landwirt die vorweihnachtliche Trecker-Parade. Die hatte beim Auftakt 2020 für einige Aufregung gesorgt. 100 Fahrzeuge knatterten über die dicht gesäumten Straßen. Die Ordnungsbehörden stoppten den Umzug nach einer halben Stunde. Grund: Die seinerzeit geltenden Corona-Auflagen ließen größere Menschenansammlungen selbst unter freiem Himmel nicht zu. „Eine gute Sache. Aber die Gesundheit geht vor“, hieß es damals von der Polizei.

Lichterfahrt der Trecker: Route umfasst diesmal 20 Kilometer

2021 wurde die Parade wegen der Pandemie von vornherein gestrichen. 2022 unternahm Guido Schulte-Schüren einen neuen Anlauf. Diesmal ohne Pandemie-Beschränkungen. Allerdings auch mit deutlich weniger Teilnehmern. 38 Fahrzeuge machten sich am Abend des vierten Advent auf den Weg. „Wir müssen erst langsam wieder anfangen“, sagte der Bauer und versprach: „2023 kommen wir wieder, noch größer und schöner.“

Am Sonntag, 17. Dezember, soll es so weit sein. Schulte-Schüren rechnet mit rund 80 Fahrzeugen, die um 17.15 Uhr auf dem Parkplatz an der Gräfin-Imma-Schule an der Kemnader Straße für die Lichterfahrt bereitstehen werden. Die Route ist mit 20 Kilometern fast doppelt so lang wie im Vorjahr. Sie führt über die Kemnader Straße, Surkenstraße, Stiepeler Straße, Markstraße, Königsallee, Brenscheder Straße, Bruchstraße, Wiemelhauser Straße, Universitätsstraße, Oskar-Hoffmann-Straße, Hattinger Straße, Blankensteiner Straße und Heinrich-König-Straße zurück auf die Königsallee Richtung Stiepel.

Fahrzeuge sind bunt geschmückt und beleuchtet

Wie in den Vorjahren können sich die Zuschauer auf festlich dekorierte Traktoren, Unimogs und Lastwagen mit blinkenden Lichterketten und Ornamenten freuen. Manche Fahrer waren 2022 als Weihnachtsmann verkleidet. Aus einigen Boxen in den Fahrerkabinen schallten Weihnachtslieder.

„Was der Karneval für Linden ist die Trecker-Parade für Stiepel“, meinte ein Anwohner. Heißer Glühwein und Kaffee aus mitgebrachten Thermoskannen dampften in der Eiseskälte. Vorgärten und Terrassen wurden zum vorweihnachtlichen Umtrunk mit Freunden und Nachbarn genutzt. Wer nicht nach draußen mochte, verfolgte das Geschehen am Fenster. Die Polizei meldet keine besonderen Vorkommnisse. So soll es am 17. Dezember wieder sein, wünscht sich nicht nur Guido Schulte-Schüren.

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