Bermuda-Dreieck

Razzia im Bermuda-Dreieck: Vier „Shisha-Cafés“ geschlossen

Diesen Wasserpfeifentabak stellten Beamte des Hauptzollamtes sicher.

Diesen Wasserpfeifentabak stellten Beamte des Hauptzollamtes sicher.

Foto: Hauptzollamt Dortmund

Bochum.   Wegen Hygienemängeln hat das Ordnungsamt vier Shisha-Cafés im Bermuda-Dreieck vorübergehend dichtgemacht. Das Hauptzollamt startete eine Razzia.

Beamte des Hauptzollamts Dortmund haben am Freitagabend mit dem Ordnungsamt und der Polizei zwölf „Shisha-Cafés“ in Bochum durchsucht. Schwerpunkt war das Bermudadreieck. Die Polizei kontrollierte auch umfangreich den Straßenverkehr.

Bei den Kontrollen wurden erneut zahlreiche Verstöße festgestellt: Der Zoll stellte mehr als 70 Kilo unversteuerten Wasserpfeifentabak sicher. Es wurden acht Steuerstrafverfahren und fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz eingeleitet.

Hygiene- und Sicherheitsmängel

Die Mitarbeiter des Ordnungsamts stellten 27 Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz und zwei Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz fest. Die Lebensmittelkontrolleure schlossen außerdem vier Lokale vorübergehend wegen Hygienemängeln. Das Bauordnungsamt entdeckte Sicherheitsmängel. So war in einem Lokal zum Beispiel der Rettungsweg verschlossen, in einem anderen fehlten Feuerlöscher.

Die Polizei Bochum erstattete drei Strafanzeigen und acht Ordnungswidrigkeitsanzeigen. In 70 Fällen sprach sie ein Verwarngeld - zumeist wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen - aus. Dazu ergingen zwei Fahrverbote, einmal wurde die Weiterfahrt untersagt und zweimal wurden Blutproben angeordnet.

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