Düsseldorf. Der Start des Wintersemesters steht in NRW unmittelbar vor der Tür und stellt die Universitäten und Hochschulen vor einige Herausforderungen.
Mit dem Start des Wintersemesters rücken die Studienbedingungen in Zeiten der Energiekrise in den Fokus. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) und Vertreter der Landesrektorenkonferenzen wollen sich an diesem Dienstag (10.00 Uhr) in Düsseldorf zur Situation an den Hochschulen vor Journalisten äußern.
Angesichts kräftig gestiegener Kosten stehen auch die Hochschulen vor der Herausforderung, Energie zu sparen. Auf der anderen Seite soll sichergestellt werden, dass der Lehrbetrieb im Wintersemester in der Regel in Präsenzvorlesungen stattfinden kann. Auch die Auswirkungen auf Mensen und Bibliotheken sind ein Thema. Die Zahl der Studienanfänger in Nordrhein-Westfalen ist zuletzt erneut gesunken. Im Studienjahr 2021 haben sich an NRW-Hochschulen knapp 104 000 Personen neu eingeschrieben, wie das Statistische Landesamt im Juli mitteilte.
Hochschulen in NRW: Weniger Studenten als vor Corona
Das waren fast acht Prozent weniger als im Studienjahr 2020 und fast 13 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im alten Wintersemester 2021/22 gab es insgesamt gut 756 000 Studierende. Der Start des neuen Wintersemesters 2022/23 steht an den Universitäten in NRW unmittelbar bevor. An den Fachhochschulen haben die neuen Vorlesungen in der Regel schon begonnen.
In NRW gibt es insgesamt 14 öffentlich-rechtliche Universitäten, 16 öffentlich-rechtliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften, 7 staatliche Kunst- und Musikhochschulen, 26 anerkannte private und kirchliche Hochschulen sowie 5 Verwaltungshochschulen. (dpa)
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