Essen. Am 1. Mai startet das 49-Euro-Ticket. Bus- und Bahnfahren wird billiger, aber nicht so einfach, wie anfangs gedacht. Und manches ist noch offen.
- Am 3. April beginnt der Verkauf des 49-Euro-Ticket. Es wird ab 1. Mai starten.
- Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets vom Sommer 2022 geht als "Deutschlandticket" in den Verkauf.
- In NRW gibt's Zusatztickets für Fahrradmitnahme und für 1. Klasse-Nutzung.
- Wie stehts um ein Sozialticket? Einige Fragen beim Deutschlandticket sind noch offen.
Die Idee klingt einfach: Mit dem 49-Euro-Ticket soll Bus- und Bahnfahren attraktiver werden - bundesweit und einheitlich zum günstigen Preis. Um den "Deutschlandticket" genannten Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das die Ampel-Koalition um Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im vergangenen Sommer den stark gestiegenen Energiepreisen entgegen setzte, wurde lange gerungen. Am 1. Mai startet das Ticket. Manche Details sind aber aber noch offen. Fragen und Antworten:
Das Deutschlandticket: Wann soll es starten?
Bund und Länder haben sich am 27. Januar auf einen Start im Regionalverkehr zum 1. Mai geeinigt. Ab 3. April geht es in den Verkauf.
Welche Verkehrsmittel kann man mit dem Deutschlandticket nutzen?
Mit dem 49-Euro-Ticket sollen Bus und Bahn im Nah- und Regionalverkehr bundesweit genutzt werden können - also von Sylt bis Berchtesgaden und von Aachen bis Frankfurt/Oder, egal ob Regionalbahn oder -express, S-, U-, Stadt- oder Straßenbahn. Fernzüge - ICE, IC oder EC - sind ausgeschlossen. Allenfalls auf Teilstrecken, wo bereits jetzt auch ein Fernzug mit Nahverkehrsticket genutzt werden darf, würde auch das 49-Euro-Ticket gelten. Und was die Deutsch-Bahn-Konkurrenz angeht: Anbieter wie Flix-Bus und -Train sind ausgeschlossen.
Darf ich mit Deutschlandticket auch 1. Klasse fahren?
Nein, das Ticket soll nur in der 2. Klasse gelten. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bietet aber ein 1.-Klasse-Monatsticket, das man zum 49-Euro-Ticket hinzubuchen kann.
Wo und wie ist das Deutschlandticket erhältlich?
Die Bundesregierung gibt vor, dass das 49-Euro-Ticket nur im Abo erhältlich sein wird, jedoch monatlich kündbar sein soll. Am Automaten - wie beim 9-Euro-Ticket - wird das Ticket voraussichtlich nicht erhältlich sein. Kaufen kann man es in den Kundencentern der Nahverkehrsunternehmen, online in den Ticket-Shops der Nahverkehrsanbieter und in deren Apps. ---> Hier gehts zu den Ticket-Shops im VRR.
Zudem gibt's ab 3. April die App "Dein Deutschlandticket". In der App lässt sich das "Deutschlandticket" kaufen, der Abschluss sowie die Kündigung des Abos soll in wenigen Schritten ermöglicht werden. In der App können auch weitere Services - wie zum Beispiel E-Scooter- oder Bike-Sharing-Angebote - verknüpft werden. Weitere Fahrkarten, zum Beispiel für den Fernverkehr oder die Fahrradmitnahme, sollen bald in der App verfügbar sein.
Gibt es das Deutschlandticket nur digital?
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will ein rein digitales Ticket: "Attraktiv, digital, einfach", so seine Vorstellung. Doch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fürchtet, so all die Menschen vom Kauf auszuschließen, die kein Smartphone haben oder eben nicht online-affin sind, wie etwa viele Ältere. Der VDV forderte deshalb zuletzt zumindest übergangsweise, das 49-Euro-Ticket auch als Karte auf Papier auszustellen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) teilt mit, über die Kundencenter der Verkehrsunternehmen wird das Ticket als Chip-Karte erhältlich sein. Bund und Länder haben sich hier noch nicht endgültig einigen können, wie digital das Ticket zumindest am Anfang wird. Der Bundesverkehrsminister ergänzte dann Ende Januar, "digital" heiße für ihn "nicht nur per Handy."
Und wie sieht's mit dem 49-Euro-Ticket in Papierform aus?
„Es kann keine Deutschlandtickets in Papierform geben“, bekräftigte Bundesverkehrsminister Wissing nach dem Kabinettsbeschluss zum Deutschlandticket Ende Januar: Nur dort, wo die Verkehrsunternehmen ihre Technik nicht schnell genug umstellen könnten, werde es bis Ende des Jahres 2023 Übergangslösungen geben. Dem Ministerium zufolge kann das etwa ein zusätzlicher Gültigkeitsnachweis auf Papier sein - aber auch dazu müsse ein Abo abgeschlossen werden.
Ist das 49-Euro-Ticket tatsächlich ein "Schnäppchen"?
Vor dieser Frage stehen vor allem die Menschen, die bereits ein Ticket-Abo haben: Lohnt sich das Deutschlandticket?
- ...wenn man eigentlich nur im Nahbereich unterwegs ist und auf weiteren Strecken lieber den Fernzug nimmt, als zigmal umzusteigen?
- ...wenn man mit dem bisherigen Ticket zu bestimmten Zeiten weitere Personen kostenfrei mitnehmen kann und das öfter macht oder sich gar ein Ticket mit mehreren Personen teilt?
- ...wenn auch die Fahrradmitnahme beim bestehenden Ticket inklusive ist und man das häufig nutzt?
Das Deutschlandticket wird diese Extras nicht bieten, oder einzelne mit Aufpreis, wie es etwa der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für Fahrradmitnahme und die 1.-Klasse-Nutzung plant.
Gibt es zum Deutschlandticket auch ein Fahrradticket im Abo?
Ja. Der VRR kündigt neben dem 49-Euro-Ticket für 39 Euro ein Fahrrad-Monatsticket im Abo an. Gültig nur in NRW! Auch dieses Abo ist monatlich kündbar. Daneben bleibt es aber bei den bestehenden Angeboten, Fahrräder im Zug mitzunehmen.
Fallen alle bisherigen Tickets für das Deutschlandticket weg?
Nein, das ist nicht vorgesehen! Das Deutschlandticket wird das Ticket-Angebot ergänzen. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zum Beispiel bleibt das bisherige Ticket-Angebot bestehen. Es wird dort also auch weiterhin Angebote wie "Firmen-", "Bären-" oder "Schoko-Ticket" geben, 10er-Karten per App, 4-Fahrtenkarten am Automaten, 24-Stunden-Tickets oder auch das "SchönerTag"-Ticket, das NRW-weit gilt.
Bleibt es bei den Preisen der bisherigen Monats-Tickets?
In Teilen offenbar nicht, teilt der VRR auf Anfrage Ende März mit: "Im Bereich Schoko-, Semester- und SozialTicket ergeben sich Anpassungsbedarfe", sagt ein Sprecher. Was das konkret bedeutet, ließ er offen.
Wie soll die Umstellung auf das Deutschlandticket laufen?
Wer schon ein Abo-Ticket hat, wird vom jeweiligen Verkehrsunternehmen angeschrieben und muss sich dann entscheiden, ob er oder sie zum Deutschlandticket umschwenkt, oder das bestehende Ticket zum bisherigen Preis behält. Die Rheinbahn in Düsseldorf hat Kunden im März aufgefordert, bis 6. April mitzuteilen, ob sie ihr bisheriges Abo-Ticket behalten wollen - sonst werde es automatisch ab Mai auf das Deutschlandticket umgestellt. Auch bei anderen Unternehmen wie etwa der Ruhrbahn gibt es im Internet ein Formular für Abo-Kunden.
Kann man auch bei "Bären-" und "Schoko-Ticket" zum Deutschlandticket wechseln?
Kunden mit dem für Ältere angebotenen "Bären-Ticket" soll ein Wechsel zum Deutschlandticket möglich gemacht werden, teilt der VRR auf Anfrage mit. Bei den Schüler-Fahrkarten ("Schoko-Ticket") war das zuletzt noch offen. NRW-Verkehrsministerium und die Verkehrsverbünde suchten nach einer Lösung für alle NRW-Schülerinnen und Schüler, hieß es beim VRR im Januar. Das Schoko-Ticket ist nach VRR-Angaben das meist verkaufte Abo-Ticket in NRW und hat 365.000 Nutzerinnen und Nutzer.
Dürfen "Bären-Ticket"-Nutzer auch mit dem Deutschlandticket weiterhin in der 1. Klasse fahren?
Nutzer wünschen sich das sehr, sagt der VRR, deshalb ist ein "1.-Klasse-Aufschlag" für das 49-Euro-Ticket möglich. Das Deutschland-Ticket mit 1. Klasse-Nutzung soll 69 Euro kosten - und die 1. Klasse kann man damit nur in NRW nutzen! Für den Ausflug im RE5 von Duisburg nach Koblenz müsste man dann zwischen Bad-Godesberg und Remagen in die 2. Klasse wechseln...
Wie steht es um das Job-Ticket, wenn das Deutschlandticket kommt?
Bisher können Arbeitnehmer mit Zuschuss des Arbeitgebers ein Job-Ticket vergünstigt bekommen. Das soll auch beim 49-Euro-Ticket möglich werden, denn beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht man gerade bei Berufs-Pendlern großes Potential zum Umstieg auf Bus und Bahn durch das 49-Euro-Ticket. Der Modus, auf den sich Bund und Länder nun geeinigt haben, sieht vor, dass Arbeitgeber die Möglichkeit bekommen sollen, das Ticket mit einem fünfprozentigen Abschlag zu kaufen. Voraussetzung ist, dass sie es mit einem Abschlag von mindestens 25 Prozent an ihre Beschäftigten weiterreichen. Dann würde das "DeutschlandTicket Job" Beschäftigte nurmehr 34,30 Euro im Monat kosten - oder weniger.
Bereits jetzt gehören Job-Tickets zu den meist verkauften Tickets im Öffentlichen Personennahverkehr. Diskutiert wird auf Ebene der Länder-Verkehrsminister auch über Angebote für Großkunden; der Rat der Stadt Stuttgart etwa hat Ende Januar dem Vorschlag von Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) zugestimmt, allen städtischen Bediensteten das 49-Euro-Ticket kostenfrei zu geben.
Was wird aus dem Semesterticket in NRW, wenn das 49-Euro-Ticket da ist?
Nach Angaben des VRR können Studierende ein Ergänzungsticket zu einem bislang nur landesweit gültigen Semesterticket per App erwerben - zu einem Aufpreis von 12 bis 19 Euro im Monat. Für Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie für das Sozialticket steht eine solche Lösung noch aus. Das Semsterticket kostet bis dato 36 Euro im Monat und ist NRW-weit gültig. Studierendenvertreter hatten gefordert, das Deutschlandticket Studierenden zum halben Preis zu ermöglichen. Ob sich das verwirklichen lässt, war im März noch unklar. Als Ziel aber streben Politik und Verkehrsverbünde ein bundesweites Solidarmodell an. Bis zum Wintersemester 2022/23 soll ein dauerhaftes bundesweites Modell für Studierende stehen.
Gibt's ein Deutschland-Ticket auch für Familien?
Es gibt Forderungen nach Sonderregeln für Familien, die nach den bisherigen Plänen für jedes Familienmitglied ab sechs Jahren ein eigenes Ticket erwerben müssten - anders als bei vielen bestehenden Ticketangeboten wie dem Ticket 2000, wo etwa abends und an Wochenenden mehrere Personen mitgenommen werden dürfen.
Gibt's noch günstere Tickets als das 49-Euro-Ticket?
So verlockend es ist, für 49 Euro im Monat bundesweit im Nahverkehr jeden Bus und jede Bahn nutzen zu können, ohne sich Gedanken über Verbundgrenzen und Tarife machen zu müssen: Gelegenheitsnutzer, die ein Abo scheuen, finden in NRW seit gut einem Jahr einen landesweiten elektronischen Nahverkehrstarif per App: "Eezy.NRW" rechnet nur ab, was man an Kilometern fährt - Luftlinie, zuzüglich Grundpreis und gedeckelt bei 30 Euro innerhalb von 24 Stunden. Und wem ein 4er-Ticket in der Preisstufe A im Monat reicht, zahlt im VRR aktuell 11.50 Euro für vier Fahrten innerorts. Doch wenn diese vier Fahrten über drei Preisstufen führen, also z.B. in die übernächste Stadt, dann sind schon 50,60 Euro fällig.
Wie sieht es beim Deutschlandticket mit Übertragbarkeit aus?
Das 49-Euro-Ticket ist nur persönlich nutzbar, jemand anderes darf es nicht mitnutzen, wie etwa im VRR beim "Ticket 2000".
Ist beim Deutschlandticket auch die Fahrradmitnahme inklusive?
Nein. Der VRR bietet ein Extra-Ticket für die Fahrradmitnahme - für 39 Euro im Monat. Aus dem 49-Euro-Ticket würde dann ein 88-Euro-Ticket. Noch wichtiger: Die Fahrradmitnahme gilt nur in NRW!
Kann man mit dem Deutschlandticket auch Hunde mitnehmen?
Hunde könnten extra kosten. Welches Ticket nötig ist, hängt von den Vorgaben des jeweiligen Verkehrsverbunds ab. Im VRR und im VRS beispielsweise fahren Hunde grundsätzlich kostenlos mit. Aber das halten wohl nicht alle Verkehrsverbünde in Deutschland so.
Ab wann kann man das Deutschlandticket bestellen?
Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll der 3. April sein. Manche Unternehmen bieten bereits jetzt an, sich für ihren Newsletter einzutragen, damit man schnell informiert ist, wenn feststeht, wann das 49-Euro-Ticket kommt.
Gibts auch ein Sozialticket beim Deutschlandticket?
Die NRW-Landesregierung prüft die Einführung eines günstigeren Sozialtarifes zum Deutschlandticket in den nächsten Monaten. Das kündigte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) wenige Tage vor dem bundesweiten Verkaufsstart des Deutschlandtickets am 3. April an. „Mobilität muss für alle einfacher und besser werden und vor allem bezahlbar bleiben“, teilte der Minister mit. Auch andere Bundesländer prüften die Einführung eines Sozialtarifs zum Deutschlandticket, manche kündigen es bereits an: Hessen will es für 31 Euro anbieten, Bayern für 29 Euro und das Saarland für 30,40 Euro.
„Die Einführung eines Sozialtickets lediglich zu prüfen ist zu wenig, wir brauchen eine zeitnahe und konkrete Lösung“ fordert der Verband der Freien Wohlfahrtspflege. Auch Forscher sagen, dass der Preis des Deutschlandtickets zu hoch sei; würde es 29 Euro kosten, wären "die allermeisten Verkäufe zu erwarten", meinte etwa Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe Digitales am Wissenschaftszentrum Berlin bereits im Januar.
Sind Kinder unter 6 Jahre auch beim 49-Euro-Ticket beim Bus- und Bahnfahren kostenlos?
Ja, im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (Abkürzung: ÖPNV), brauchen kleine Kinder zwischen 0 und fünf Jahre auch beim Deutschlandticket keine eigene Fahrkarte. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn reisen Kinder bis einschließlich 14 Jahren kostenfrei, wenn eine Begleitperson mitfährt, die mindestens 15 Jahre alt ist. Aber in IC, ICE und EC gilt das 49-Euro-Ticket ja in der Regel nicht (siehe oben).
Gibt es das Deutschland-Ticket für Kinder ab 6 Jahre vergünstigt?
Nein, sagt der VRR auf Anfrage klipp und klar: "Kinder über sechs Jahren benötigen ein eigenes Ticket" - zum vollen Preis.
Führt das 49-Euro-Ticket wieder zu überfüllten Zügen?
Die Verkehrsunternehmen bundesweit erwarten fünf bis sechs Millionen Neukunden, durch das Deutschlandticket. Der VRR schätzt, dass 95 Prozent seiner rund 600.000 Bestandskunden mit Ticket-Abo zum 49-Euro-Ticket umschwenken. Darüber hinaus erwartet man beim VRR etwa 100.000 Neukunden. Ob es aber sichtbar voller wird in Busse und Bahnen? Noch liegen die Fahrgastzahlen bei 80 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, sagt der Verband der Verkehrsunternehmen VDV.
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Das 9-Euro-Ticket, Vorreiter des Deutschlandtickets, war im Sommer '22 überwiegend als "Ausflugsticket" genutzt worden, sagt ein Sprecher des Verkehrsverbunds VRS. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen bilanzierte nach dem Sommer: 40 Prozent nutzten das 9-Euro-Ticket für Besuchsfahrten, 37 Prozent für Wege zur Arbeitsstätte, 33 bzw. 32 Prozent für Ausflüge und Städtereisen. Das 49-Euro-Ticket zielt auf einen nachhaltigeren Effekt, denn das Ticket wird nicht nur einmalig drei Sommermonate gelten.
Wie lange soll es das 49-Euro-Ticket geben?
Für 2023 und 2024 ist die Finanzierung zwischen Bund und Länder geklärt. Ob es das 49-Euro-Ticket über 2024 hinaus geben wird, ist angesichts der enormen Kosten für Bund, Länder und Verkehrsverbünde noch nicht absehbar. Viel wird auch davon abhängen, ob das Deutschlandticket der erhoffte Verkaufserfolg wird.
Bleibt der Preis des Deutschlandtickets unverändert?
Bis dato ist es so, dass die Preise für Nahverkehrstickets jährlich angehoben werden. Zuletzt etwa hatte der VRR für dieses Jahr die Ticketpreise um durchschnittlich 3,9 Prozent erhöht. Auch das Deutschlandticket dürfte nicht dauerhaft für 49 Euro zu haben sein. Die 49 Euro gelten als "Startpreis"... Von 2024 an soll der Ticketpreis "an die Inflation angepasst" werden.
Wieviel Geld kostet das Deutschlandticket Bund und Länder?
Für das Deutschlandticket plant NRW im Haushalt 2023 560 Millionen Euro ein. Das Land NRW beteiligt sich daran mit jährlich rund 280 Millionen Euro, den Rest trägt der Bund. Der stellt den Ländern insgesamt von diesem Jahr an bis 2025 jährlich 1,5 Milliarden Euro sowie zusätzliche Regionalisierungsmittel zur Verfügung, über deren Höhe Ende 2024 neu entschieden werden soll.
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