Huawei

FDP Duisburg: Kooperation mit Huawei offiziell beenden

Die FDP Duisburg befürchtet unter anderem Nachteile für die Stadt, wenn die ihre Kooperation mit der chinesischen Firma Huawei nicht beendet.

Die FDP Duisburg befürchtet unter anderem Nachteile für die Stadt, wenn die ihre Kooperation mit der chinesischen Firma Huawei nicht beendet.

Foto: PAU BARRENA / AFP

Duisburg.  Die Stadt Duisburg kooperiert mit dem chinesischen Handygiganten Huawei. Das kritisiert die Duisburger FDP. Was die Liberalen befürchten.

Die FDP Duisburg fordert, den Kooperationsvertrag zwischen der Stadt und der chinesischen Telekommunikationsfirma Huawei zu beenden. Die Partei begründet diese Forderung damit, dass die Zusammenarbeit „unkalkulierbare Risiken“ birgt.

„Zum einen unterliegt Huawei chinesischem Recht, was bedeutet, dass jederzeit Datenströme an die kommunistische Partei offengelegt werden müssen“, sagt der Landtagskandidat und stellvertretender Vorsitzende Sven Benentreu.

Außerdem könnten die Verschärfung von Sanktionen, die Huawei bereits auferlegt sind, auch Auswirkungen auf die Kooperation mit Duisburg haben. Die Liberalen seien ob der „widersprüchlichen Position der Stadt Duisburg“ irritiert (wir berichteten). Zwar fänden derzeit keine konkreten Projekte mit Huawei statt, ob die in der Zukunft wieder aufgegriffen werden, sei aber offen.

Huawei hat bei der Digitalisierung Duisburgs bisher keine größere Rolle gespielt

Die FDP habe in Duisburg bereits früher gefordert, die Kooperation mit Huawei zu beenden, dies sei aber abgelehnt worden. Sven Benentreu: „Es ist gut, dass bei der Digitalisierung unserer Stadt Huawei bisher keine größere Rolle gespielt hat. Dass man sich offen hält, die Kooperation mit Huawei weiterzuführen, halten wir allerdings für falsch.“

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