Bochum. Mit zwei Männern und einer Frau geht die SPD für die Landtagswahl 2022 ins Rennen. Sebastian Hartmann setzte sich knapp gegen Marc Gräf durch.
Auf ihrer Wahlkreiskonferenz am Samstag (26.) hat sich die SPD Bochum für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 mit zwei Kandidaten und einer Kandidatin festgelegt. Die Delegierten der Wahlkreiskonferenz stellten Andrea Busche, Bastian Hartmann und Serdar Yüksel auf. Die Neubesetzung auf zwei Positionen wurde nötig, da Carina Gödecke und Karsten Rudolph nicht erneut kandidierten.
Erstmals seit eineinhalb Jahren Präsenzkonferenz
Erstmals seit fast eineinhalb Jahren konnte die SPD in der Jahrhunderthalle in Präsenz mit 150 Delegierten, Vorstandsmitgliedern und Ehrengästen zusammenkommen. „Gerade wir Sozis leben von der Begegnung und der direkten Kommunikation“, hob der neue Unterbezirksvorsitzende Serdar Yüksel in seiner Begrüßungsrede hervor und hieß die Anwesen-den umso herzlicher willkommen. Ein Grußwort hielt auch Ehrengast Christoph Zöpel, früherer Minister in den Kabinetten der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Heinz Kühn und Johannes Rau sowie Staatsminister im Auswärtigen Amt unter Bundeskanzler Gerhard Schröder.
Spannendes Finish zwischen Hartmann und Gräf
Andrea Busche, Bewerberin für den Wahlkreis 107, stellte anhand ihrer eigenen Biographie dar, wie wichtig ein durchlässiges Bildungssystem ist. Den Bewerbern für den Wahlkreis 108, Marc Gräf und Bastian Hartmann, gelang es, jeweils eigene Akzente bei den Themen bezahlbarer Wohnraum und Schaffung neuer, guter Arbeitsplätze zu setzen. Den Delegierten machten sie die Entscheidung dadurch nicht leichter, vielmehr machten sie sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen auf. Serdar Yüksel, der sich erneut für die Aufstellung im Wahlkreis 109 bewarb, nahm bei seiner Vorstellung die Gelegenheit wahr, die Bedeutung der anstehenden Wahlen und die Rolle der SPD klarzustellen.
Andrea Busche und Serdar Yüksel wurden mit Empfehlung des Parteitags auf der Wahlkreiskonferenz für ihre Wahlkreise aufgestellt. Im Wahlkreis 108 blieben die Bewerber jedoch bis zum Schluss gleichauf. Nachdem der Parteitag mit knapper Mehrheit Marc Gräf als Kandidaten empfahl, wendete sich in der Wahlkreiskonferenz das Blatt und Bastian Hartmann setzte sich durch.
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