Mönchengladbach Vor dem DFB-Pokalspiel gegen Leverkusen sucht Borussia Mönchengladbachs Trainer Hecking eine Angriffsalternative für den verletzten Franzosen.
Angriff: Die spannendste Frage vor dem DFB-Pokalduell zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) ist die der Besetzung des Borussia-Angriffs. Weil der Franzose Alassane Pléa wegen einer beim 1:3 in Freiburg erlittenen Oberschenkelzerrung ausfällt, könnte ein Comeback von Raffael bevorstehen. Der 33-jährige Brasilianer war wegen Muskelproblemen an der Wade seit dem dritten Bundesliga-Spieltag ausgefallen.
Alternative: In der Offensive könnte gegen Leverkusen der Schweizer Josip Drmic, den die Gladbacher 2015 von Bayer 04 verpflichtet hatten, eine Alternative sein. In den neun Bundesligaspielen stand Drmic wegen zwischenzeitlicher Rückenprobleme nicht im Kader. Der Paraguayer Julio Villalba fehlt wegen einer Schulterprellung. Die 20-jährige Winterverpflichtung von Cerro Porteno aus dem Januar 2017 hat bislang nur sechs Bundesligaminuten für Gladbach bestritten – beim 0:1 gegen Frankfurt im September 2017.
Duelle: Im DFB-Pokal ist die Borussia bisher sechsmal auf Leverkusen getroffen. Viermal kam Gladbach weiter: 1971/72 (3:0 und 4:2), 1987/88 (2:1 nach Verlängerung), 1991/92 (4:2 nach Elfmeterschießen) sowie 2011/12 (6:5 nach Elfmeterschießen). In der Saison 195/96 verlor die Borussia mit 0:2. Die jüngste Niederlage ist noch frisch im Gedächtnis. Am 20. Dezember 2017 setzte sich Bayer 04 etwas glücklich im Borussia-Park mit 1:0 durch. Torschütze in der 70. Minute war der Jamaikaner Leon Bailey.
Zuschauer: Vermutlich wird der Borussia-Park am Mittwochabend nicht ausverkauft sein. Immerhin wurden im Vorverkauf stattliche 48 000 Karten abgesetzt, so dass mit einer Kulisse knapp über 50 000 zu rechnen ist. Nur die Nordtribüne ist ausverkauft, Tickets für alle übrigens Stadionbereiche gibt es zwei Stunden vor Spielbeginn an der Abendkasse.
Schiedsrichter: Das Pokalspiel gegen Leverkusen wird Tobias Welz leiten. Der 41-jährige Polizeibeamte aus Wiesbaden hat die Borussia achtmal in einem Pflichtspiel gepfiffen. Es gab drei Siege und vier Niederlagen aus Gladbacher Sicht.
Video: Achtung, im Pokal gelten andere Regeln als in der Bundesliga. Der Video-Assistent kommt erst ab dem Viertelfinale zum Einsatz. Dafür gibt es die Möglichkeit, in einer Verlängerung einen vierten Ersatzspieler einzuwechseln.
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