Gladbeck. Ja, findet MC-Reporter Truc-My Vu. Denn dabei lernt man nicht bloß, sich zu verteidigen, sondern auch Disziplin und logisches Denken.
Mit dem Zweck für militärische Kampfeinsätze vorbereitet zu sein, wurden Kampfkünste bereits vor Jahrhunderten entwickelt. Heute gibt es verschiedene Arten des Kämpfens, die sich manchmal mehr, manchmal weniger ähneln. Darunter zum Beispiel asiatische Stile wie Kung-Fu, Taekwondo oder Karate, aber auch europäische Kampfsportarten wie Boxen und Ringen. Waffenloses Kämpfen, Training mit oder gegen Waffen – es gibt viele verschiedene Arten und welche zu einem passt, muss man selbst herausfinden.
Gibt es einen Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport?
Kampfsport ist in der Regel eine Sportart, die darauf basiert den Gegner in Wettkämpfen zu besiegen und dabei niemanden ernsthaft zu verletzen. Kampfkunst hingegen ist dazu da, sich in echten Gefahrensituationen verteidigen zu können. Doch eine echte Trennung zwischen den beiden Arten gibt es nicht. Natürlich gibt es auch viele Gemeinsamkeiten.
Wann sollte man am besten damit anfangen?
Das Alter ist egal. Jung oder etwas älter, es gibtverschiedene Kampfkünste mit Altersgruppen, in denen man passend für sein Alter oder seinen Erfahrungen trainieren kann.
Könnte das für Kinder zu gefährlich sein?
Nein. Wenn man in der passenden Altersgruppe trainiert, verdeutlich das Kämpfen, was Gewalt ist und was sie auswirken kann.
Wie sehr hilft es dem Körper und dem Geist?
Man kann sich schützen, fit bleiben, das Gehirn trainieren und außerdem noch einige Sachen für das Leben lernen, wie Disziplin, Fairness, Willensstärke oder logisches und strategisches Denken. Dazu kann man auch noch Stress abbauen.
Kann man es im Alltag gebrauchen?
Eine Kampfkunst zu beherrschen, wenn man angegriffen wird, ist sehr hilfreich, wenn man es richtig einsetzt. Als Alltag würde ich das aber nicht bezeichnen.
Wie sollte man sich in Gefahrensituationen verhalten?
Erstmal sollte man immer einen Kampf aus dem Weg gehen. Wenn die Situation jedoch gefährlich wird, sollte man sich verteidigen und dann die Polizei rufen. Aber wie heißt es so schön: „Die eigentliche Kunst besteht darin einen Kampf zu vermeiden!“
Truc-My Vu, Klasse 8a, Heisenberg-Gymnasium Gladbeck, Gladbeck
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