Witten. Drei Personen wurden in Witten bei zwei schweren Unfällen verletzt. Einer passierte an der Bushaltestelle am Rathausplatz.
Laut Polizei betrat eine 17-jährige Wittenerin, abgelenkt durch ihr Handy, die Fahrbahn nahe der Haltestelle „Rathausplatz“ in der Wittener Innenstadt. Dabei ist sie von einem Linienbus erfasst worden.
Der 49-jähriger Dortmunder Busfahrer war soeben von der Haltestelle „Rathausplatz“ in Richtung Wiesenstraße gestartet, als in Höhe der Einmündung Ruhrstraße / Bahnhofstraße die Jugendliche nach ersten Ermittlungen von ihrem Handy abgelenkt unvermittelt auf die Fahrbahn trat, ohne auf den Verkehr zu achten. Sie wurde von dem Bus erfasst und so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht werden musste. Lebensgefahr besteht nach jetzigem Kenntnisstand nicht.
Polizei-Sprecher Frank Lemanis: „Leider hat es sich wieder gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn man abgelenkt durch ein Handy bzw. Smartphone am Straßenverkehr teilnimmt, egal ob als Fußgänger, Autofahrer oder Radfahrer!“
Der Unfall, den die Polizei erst jetzt mitteilte, hat sich bereits am Freitag, 9.20 Uhr, ereignet. Zeugen werden gebeten, sich während der Bürodienstzeiten unter der Rufnummer 0234 / 909-5206 beim zuständigen Bochumer Verkehrskommissariat zu melden.
Zusammenstoß in Durchholz
Zwei Verletzte forderte – ebenfalls bereits am Freitag gegen 14 Uhr – ein Verkehrsunfall in Durchholz.
Ein 42-jähriger Wittener fuhr mit seinem Pkw auf der Straße In der Mutte in Fahrtrichtung Durchholzer Straße. Er beabsichtigte, die Durchholzer Straße zu überqueren, um anschließend Richtung Kämpenstraße zu fahren. An der Kreuzung In der Mutte / Durchholzer Straße / Kämpenstraße missachtete er die Vorfahrt eines 66-Jährigen Witteners, der mit seinem Auto die Durchholzer Straße in Richtung Wittener Straße fuhr. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß.
Durch die Kollision wurden der 66-Jährige und der 42-Jährige verletzt. Beide wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Während der 66-Jährige dort stationär verbleiben musste, konnte der 42-Jährige nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Durch die Berufsfeuerwehr Witten wurden auslaufende Betriebsmittel abgestreut.
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