Schwimmbad-Besuch: Bernhard Baar (Sport- und Bäderamt) und Werner Loges (Förderverein), vorne v.l.
Foto: Helm
wattenscheid. Der Förderverein „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibads Höntrop“ will Anlage erhalten und ein zukunftsfähiges Konzept entwickeln.
Der Förderverein „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibads Höntrop“ will Anlage erhalten und ein zukunftsfähiges Konzept entwickeln.
Dazu fand nun ein großer Workshop statt mit vielen Fachleuten – u.a. Dozenten der TH Köln. Ein Inklusions-Konzept soll für das Höntroper Hallenfreibad entworfen werden. Rund 60 Teilnehmer gingen dazu der Frage nach, was passiert, wenn man die Leitidee der Inklusion auf das Schwimmbad anwendet.
„Was sich vielleicht mühsam anhören mag, war tatsächlich eine quicklebendige Veranstaltung, auf der die Ideen und die Begeisterung Wellen schlugen“, so die Vorsitzenden Stefan Wolf und Werner Loges.
Thema Inklusion
Das Thema der Inklusion wurde in die vier Themenbereiche „Bauliches“, „Soziales“, „Kommunikation“ und „Ökonomie“ aufgeteilt. Prof. Brigitte Caster erklärte einleitend: „Es geht uns nicht darum, andere in ein bestehendes System einzuschließen, sondern mehr darum, andere von der Möglichkeit der Teilhabe nicht auszuschließen.“ Vieles wurde im Workshop erläutert. Die Sichtung dieses umfangreichen Materials liegt nun beim Weiterbildungsteam aus Köln. Die Workshop-Teilnehmer und der Förderverein für das Bad sind gespannt auf die Auswertung, die für den Frühsommer erwartet wird.
Im Plenum waren Vertreter aus Stadtrat, Bezirksvertretung, Verwaltung, der Hochschule für Gesundheit, der Ruhruni, der Ev. Hochschule, der Bochumer Inklusionskonferenz, des Stadtsportbunds, des Netzwerks Inklusion der freien Wohlfahrtsverbände, der AG-Behinderte, der Blinden- und Sehbehindertenvereine NRW, der Gehörlosenberatung, der Deutschen Rheuma-Liga NRW, der Lebenshilfe, der Elterninitiative Menschenskinder, des Frauenbeirats, der ZWAR Basis-Gruppe Höntrop und von Wassersportvereinen.
Viele Teilnehmer
Zuvor hatte das Weiterbildungsteam das Schwimmbad im Südpark besucht, um sich einen Eindruck zu verschaffen und Daten aufzunehmen, die sie in den nächsten Monaten für die Erstellung des Inklusions-Konzepts benötigen.
Vorsitzender Stefan Wolf fand es resümierend „großartig, wie der aktive Kern unseres Vereins, verstärkt durch die TSG Biber, den TSC Wattenscheid, die Wattenscheider Delphine und die Bochumer Elterninitiative Menschenskinder den ganzen Rahmen für diesen für uns so wertvollen Workshop stemmten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten.“ Es könne sich „wirklich sehen lassen, was wir da auf die Beine gestellt haben und es kann uns auch Mut machen: Für die Aufgaben die noch vor uns liegen und für die Zukunft des Schwimmbades überhaupt.“