Oberhausen Reichen 20 Grad Raumtemperatur in Oberhausener Amtsstuben aus? Oder haben sich schon frierende Mitarbeiter beklagt? Die SPD fragt nach.
Die SPD will wissen, ob die Beamten und Mitarbeiter im Rathaus und in den anderen Verwaltungsstuben von Oberhausen frieren. Ein entsprechender Antrag liegt dem Umweltausschuss für seine Sitzung am Mittwoch, 22. November, vor.
Im Zuge der Energiekrise sei die Raumtemperatur in fast allen Verwaltungsgebäuden in der Heizperiode auf maximal 20 Grad Celsius reduziert worden, erklären die Sozialdemokraten. Sie wollen nun wissen: Gibt es mittlerweile eine Auswertung, wie sich dadurch der städtische Energiebedarf reduziert hat? Und: Hat es Rückmeldungen von den Mitarbeitenden zu den reduzierten Temperaturen gegeben? > > > Auch interessant: SPD-Parteitag will die neue Wasserstoffwelt für Oberhausen
Die Verwaltung soll in der Sitzung des Umweltausschusses auch darlegen, ob die reduzierten Raumtemperaturen eine spürbare Energieeinsparung ausgelöst haben und ob es die realistische Möglichkeit gibt, in öffentlichen Gebäuden dauerhaft in der Winterperiode die Raumtemperatur auf maximal 20 Grad Celsius zu begrenzen. Zudem soll geprüft werden, an welchen Stellen kein warmes Wasser notwendig ist.
Weniger heizen im Winter und weniger kühlen im Sommer
Energie sei knapp und teuer und in den meisten Fällen noch nicht klimaneutral abrufbereit. Mittel- und langfristig bestehe die Notwendigkeit, alle öffentlichen Gebäude energetisch zu optimieren und gegebenenfalls zu sanieren, erläutert die SPD ihren aktuellen Antrag. Dies sei jedoch kosten- und zeitintensiv. Eine kurzfristige Verringerung des Energiebedarfes in Verwaltungsgebäuden könne allerdings schon durch weniger heizen im Winter und weniger kühlen im Sommer erreicht werden.
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