Kriminalität

Oberhausen: 87-Jähriger fällt auf Sparkassen-Trick herein

An der Tür händigte der 87-Jährige einer jungen Frau seine EC-Karte aus. Angeblich wurde sie von der Sparkasse geschickt. (Symbolfoto).

An der Tür händigte der 87-Jährige einer jungen Frau seine EC-Karte aus. Angeblich wurde sie von der Sparkasse geschickt. (Symbolfoto).

Foto: Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Oberhausen.  Betrüger haben sich in Oberhausen als Sparkassen-Mitarbeiter ausgegeben – mit Erfolg. Senior händigte die EC-Karte an eine junge Frau aus.

In Oberhausen ist es Betrügern gelungen, an die Bank-Konten von Senioren zu kommen. Sie gaben sich als Mitarbeiter der Sparkasse aus. In einem Fall händigte ein 87-jähriger einer jungen Frau seine EC-Karte aus. Angeblich hatte die Sparkasse die Frau geschickt. Dem Mann fiel die Betrugsmasche zu spät auf.

Am Dienstag hatten die Betrüger in Oberhausen gleich zweimal Erfolg. Am Vormittag wurde der 87-Jährige von einem angeblichen Sparkassen-Mitarbeiter angerufen. Er überzeugte ihn auch, die EC-Karte an die junge Frau zu geben. Sie wird von der Polizei wie folgt beschrieben: Circa 20 Jahre alt, dunkle, lange Haare, die zum Zopf gebunden sind, dunkle Kleidung (enge Hose und T-Shirt ohne Schrift), kleine Handtasche, akzentfreies Deutsche.

>>>Hintergrund:So zockt die Mafia ab: Telefonat mit einem Trickbetrüger

Die Polizei Oberhausen bittet um Hinweise zur gesuchten Person an das Kriminalkommissariat 21 unter der Telefonnummer 0208-826-0 oder per E-Mail unter poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de.

Täter hebt Geld vom Konto ab

Zur gleichen Zeit viel ein weiterer Rentner auf den Sparkassen-Trick herein. In diesem Fall konnte ein Anrufer einen 85-Jährigen dazu bringen, ihm seine Kontodaten zu nennen. Als dem 85-Jährigen bewusst wurde, dass er Opfer eines Betrugs wurde, rief er bei der Sparkasse an: Von seinem Konto wurde bereits Geld abgehoben.

Die Polizei betont: „Sprechen Sie mit Seniorinnen und Senioren in Ihrer Umgebung und sensibilisieren Sie sie dafür, solchen Anrufern grundsätzlich zu misstrauen und keine privaten Daten am Telefon zu nennen.“

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