
La Signora mit dem Programm „Allein unter Geiern“ bei einem Auftritt in Dinslaken am 9. April 2022.
Foto: Markus Joosten / FUNKE Foto Services
Oberhausen/Dortmund. Die gebürtige Oberhausenerin Carmela De Feo erhält renommierten Preis für ihre Kunstfigur „La Signora“ – die schwarze Witwe der Volksbelustigung.
Freude in der Oberhausener Kultur-Szene: Die Kabarettistin Carmela De Feo, vielen womöglich besser bekannt als „La Signora“, gewinnt den renommierten Tana-Schanzara-Preis 2022. Die Preisverleihung findet am 7. August in Dortmund statt.
„Man muss sich in dem Wettlauf der Witzgestalten schon was einfallen lassen, um sich von der Masse abzuheben.“ So bewirbt die Künstleragentur Grubenblumen die Signora im Internet. Optisch gelinge ihr das ja schon mal hervorragend: „Mit schwarzem Haarhäubchen und biederem Fräulein-Rottenmeier- Gouvernanten-Graufrack hat sie schon mal 1a-Wiedererkennungswert.“ Und auch, was die Instrumentenwahl betrifft, sei die Akkordeonistin auffallend konkurrenzfrei.
La Signora: Seit Jahren auf den Kabarett-Bühnen unterwegs
Seit Jahren ist La Signora erfolgreich auf den Kabarett-Bühnen des Landes unterwegs. Auch ins Fernsehen schafft es die gebürtige Oberhausenerin regelmäßig, ihre Fanschar wächst und wächst. Hinter der Figur der „schwarzen Witwe der Volksbelustigung“, so der Titel ihres ersten Solo-Programms, steckt Carmela De Feo. Bis zum Jahr 2000 war sie hauptsächlich als Musikerin aktiv, hat als Akkordeonistin viele Konzerte gespielt und Preise gewonnen.
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In die Comedy-Welt tauchte sie 2000 ein, mit ihrer Partnerin Franziska Dammheim als Duo „Coco-Lorez“. Erste Soloversuche startete sie 2006. Als Bühnenmusikerin und später auch als Schauspielerin hatte sie sich da auch längst einen Namen am Theater Oberhausen gemacht. 2010 feierte sie dann die Premiere ihres Programms „Die schwarze Witwe der Volksbelustigung“.
La Signora gewinnt Deutschen Kleinkunstpreis
Erst in diesem Jahr hat De Feo den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kleinkunst gewonnen. Nun erhält sie also auch den Tana-Schanzara-Preis 2022, der im Rahmen des Kabarett- und Comedy-Festivals „RuhrHOCHdeutsch“ verliehen wird - im Andenken an die große Komödiantin Tana Schanzara. Künstlerinnen wie Gerburg Jahnke, Jochen Malmsheimer und Kai Magnus Sting haben diesen Preis ebenfalls bereits erhalten.
Die Auswahl erfolgte durch eine Fachjury, das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro wird von der Sparkasse Dortmund gestiftet. Die Preisverleihung findet statt am Sonntag, 7. August, um 11 Uhr im Spiegelzelt an den Dortmunder Westfalenhallen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
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