Oberhausen. In Oberhausen-Sterkrade wurde am Dienstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Hunderte Menschen mussten Häuser verlassen.
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben am Dienstag in Oberhausen einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die Fünf-Zentner-Bombe war bereits am Montag bei Renaturierungsarbeiten an der Emscher nahe der Egelsfurthstraße gefunden worden.
Rund 720 Anwohnerinnen und Anwohner mussten für die Entschärfung evakuiert werden. Weitere 1800 Menschen im Umkreis von 500 Metern durften zwar in ihren Wohnungen bleiben, mussten aber Fenster und Türen schließen.
Um exakt 15.22 Uhr meldete die Stadt Oberhausen: Die Entschärfung hat begonnen. 14 Minuten später, also um 15.36 Uhr kam bereits die Entwarnung: „Die Bombe ist entschärft, die Straßensperren werden aufgehoben.“
Ab 14 Uhr waren folgende Straßen gesperrt:
- Biefangstraße
- Biefangstraße/Neumühler Straße
- Biefangstraße/Königstraße
- Egelsfurthstraße
- Hagedornstraße
- Hegerfeldstraße
- Holderstraße
- Kreuzung Hegerfeldstraße/Leuthenstraße
- Kyffhäuserstraße
- Leuthenstraße
- Markgrafenstraße, Höhe Sportplatz/Hülskathstraße
- Preußenstraße
- Roßbachstraße, Einmündung Zorndorfstraße
- Roßbachstraße
- Von-Trotha-Straße
- Von Trotha-Straße/Hagedornstraße
- Von Trotha-Straße/Tannenstraße
- Von-Trotha-Straße, Einmündung Leuthenstraße
- Von-Trotha-Straße, Höhe Schule
- Von-Trotha-Straße, Einmündung Am Aldenkampshof
- Weierstraße/Waldteichstraße
- Ehemalige Schachtanlage Sterkrade
Folgende Buslinien wurden ab 14 Uhr über die Dienststraße umgeleitet:
- 956
- 957
- 967
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Oberhausen