Im Streit um das VHS-Gebäude in der Müga liegt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde „besorgter Bürger“ aus Mülheim vor. Sie richtet sich global „gegen die zuständigen Damen und Herren in der Mülheimer Stadtverwaltung“.
Im Streit um das VHS-Gebäude in der Müga liegt Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde „besorgter Bürger“ aus Mülheim vor. Sie richtet sich global „gegen die zuständigen Damen und Herren in der Mülheimer Stadtverwaltung“.
„Insgesamt 275 Bürger haben sich in kurzer Zeit als Mitunterzeichner auf die Liste gesetzt“, teilte am Dienstag Lothar Reinhard von den Mülheimer Bürgerinitiativen mit. In dem vierseitigen Schreiben erheben die Unterzeichner bekannte Vorwürfe gegen die Verantwortlichen der Stadtverwaltung: dass die Sanierung des mittlerweile denkmalgeschützten Gebäudes immer wieder hinausgezögert wurde, obwohl lange schon Mittel dafür im Haushalt eingestellt waren. Dass Brandschutzmängel bereits seit 2012 bekannt waren, aber erst 2017 zur „überfallartigen“ Räumung des Gebäudes geführt hätten. Dass sich die Stadt weigere, die begonnene Sanierung fortzuführen. Dass in Folge der Schließung die Anmeldezahlen stark zurückgegangen sind, dass Bildungsinfrastruktur in unverantwortlicher Weise zerstört werde. . .
Der Dienstaufsichtsbeschwerde steht ein politischer Beschluss zur Begutachtung möglicher Varianten zur VHS-Unterbringung gegenüber.
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