Stadt empört über MBI

Die Bezirksregierung sieht keinen Anlass, sich in das Auswahlverfahren des Kämmerers einzuschreiten. Sie geht davon aus, dass das Verfahren seinen geordneten Weg geht. Grundlage sei die „Bestenauslese“, heißt es in einem Schreiben an das Bündnis Bürgerlicher Aufbruch Mülheim. Das Bündnis hatte die Bezirksregierung eingeschaltet mit der Bitte, das Verfahren zu überprüfen.

Die Bezirksregierung sieht keinen Anlass, sich in das Auswahlverfahren des Kämmerers einzuschreiten. Sie geht davon aus, dass das Verfahren seinen geordneten Weg geht. Grundlage sei die „Bestenauslese“, heißt es in einem Schreiben an das Bündnis Bürgerlicher Aufbruch Mülheim. Das Bündnis hatte die Bezirksregierung eingeschaltet mit der Bitte, das Verfahren zu überprüfen.

Mit Kritik reagiert das Büro des Oberbürgermeisters auf die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI), die den Bewerber Frank Mendack aufgefordert hatten, seine Bewerbung zurückzuziehen, da Vorstellung und Befragung der anderen Bewerber nicht möglich gewesen sei. Das praktizierte Verfahren, so Guido Brücker, Leiter des Referates, sei mit großer Mehrheit der Ratspolitik verabschiedet worden und von der Gemeindeordnung auch so geregelt. „Lothar Reinhard und die MBI sollten sich gelegentlich darin üben, mehrheitliche Beschlüsse zu akzeptieren. Auch das ist Teil unserer Demokratie.“ Alle Fraktionen, Gruppen und Einzelmitglieder des Rates hätten in den letzten zwei Wochen hinreichend Gelegenheit gehabt, sich alle Bewerbungen anzusehen und die Bewerber einzuladen, so Brücker.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Mülheim