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Moers Festival-Kenner verraten ihre persönlichen Tipps

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So war es vor einem Jahr: Philipp Zoubek spielt beim Moers Festival. Auch in diesem Jahr ist das Angebot wieder überwältigend.

So war es vor einem Jahr: Philipp Zoubek spielt beim Moers Festival. Auch in diesem Jahr ist das Angebot wieder überwältigend.

Foto: Oleksandr Voskresenskyi / FUNKE Foto Services

Moers.  Freitag startet das 52. Moers Festival mit riesigem Angebot. Wir haben Kenner gefragt: Was sind eure Must-See-Aktionen? Eine Antwort überrascht.

Am Freitag startet das 52. Moers Festival. Ein Blick aufs Programm zeigt: da ist ziemlich viel los. Deshalb haben wir im Vorfeld einige Festivalkenner gefragt, was ihre Favoriten in diesem Jahr sind. Das gesamte Programm gibt es auf www.moers-festival.de.

Sandra Punge: Ein weiterer außermusischer Anziehungspunkt ist der Workshop auf der Wiese, „wo die wilden Kinder leben“ gegenüber des Alpakageheges. Hier betreuen Neuntklässler der Gesamtschule Niederberg aus Neukirchen-Vluyn kleine BesucherInnen ab 16.30 Uhr, die sich mit Papier und Kleber eine Auszeit von dem Trubel nehmen möchten. Sie können Mandalas ausmalen, Wäscheklammerfiguren sowie Faltbücher selber gestalten.

Michael Schroer: Must see auf dem Moers Festival sind moersland und moersfriends, beide ein Muss. Das moersland ist der spielerisch virtuelle Einstieg in über 50 Jahre Festivalgeschichte und -gegenwart. Kreative Künstler treffen auf kreative Softwareentwickler. Einfach ausprobieren! Und natürlich sollte jeder Festivalfreund bei den moersfriends vorbeischauen. Die sind der „Heimathafen“ für alle, die das Moers Festival vor, während und nach Pfingsten lieben. Bei den Jurten am Rodelberg finde ich beides in harmonischer Nachbarschaft.

Mara Frohreich: Mein persönliches Festivalhighlight ist der Rodelberg. Besonders bei Nacht ist die Atmosphäre hier einzigartig. Sowohl beim Lauschen der Konzerte unter freiem Himmel, als auch beim Schlendern zwischen den bunten und abwechslungsreichen Ständen des Markts rund um den Berg gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Und zwischen den Ständen sitzen häufig kleine Grüppchen, die zusammen Musik machen und den Tag ausklingen lassen. Das ist Moers für mich!

Christian Hommel: Ich freue mich riesig auf die nicht-kuratierten Konzerte im Annex. Dass sich hier Künstler:innen frei und ohne Korsett zu einer Gesamtinszenierung treffen können, ist für mich ein großes Erlebnis. Musiker:innen aus aller Welt treffen hier aufeinander, die sonst vielleicht nie die Möglichkeit haben, miteinander zu spielen. So entsteht Neues. Inspiration für die weitere Arbeit. Und wir können live dabei sein. Einfach toll.

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