„Unglaublich“: Hernes Linke schimpfen über Hallenbad-Pläne
Neues Gebäude
„Unglaublich“: Hernes Linke schimpfen über Hallenbad-Pläne
Die Stadt will es abreißen: das ehemalige Hallenbad Eickel in Herne.
Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services
Herne.Auf dem Gelände des Hallenbads Eickel in Herne soll nun ein Gebäude mit Lehrschwimmbecken gebaut werden. Das kritisieren die Linken scharf.
„Unglaublich“: Mit diesem Wort beschreiben die Linken die Pläne der Stadt, dass auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbads Eickel in Herneein Wohn- und Geschäftshaus mit Lehrschwimmbecken gebaut werden soll.
So sieht das ehemalige Hallenbad Eickel heute aus
Auf diese Weise werde das erfolgreiche Bürgerbegehren „Wiederinbetriebnahme Hallenbad Eickel“ ad absurdum geführt, kritisiert Veronika Buszewski, Sprecherin der Linken-Fraktion im Rat. Gemeint ist: Die Initiative wolle mit ihrem Bürgerbegehren erreichen, dass das alte Hallenbad gerettet wird.
Formal korrekt hintergehe die Verwaltung mit ihrer Vorlage für den Rat demnach jetzt dem Willen der Einwohnerinnen und Einwohner: „Mit ihren Unterschriften zum Bürgerbegehren haben über 9000 Einwohnerinnen aus Herne auch zu verstehen gegeben, dass sie sich aktiv einbringen wollen in den Gestaltungs- und Entscheidungsprozess zur Zukunft des Hallenbades Eickel.“
Diese Chance nicht zu nutzen, so die Linken abschließend, wäre ein schweres Versäumnis und würde dem zivilgesellschaftlichen Engagement vieler Hernerinnen und Herner nicht gerecht werden.