Herne. Ein Herner fährt mit seinem E-Scooter ein Kind und flüchtet vom Unfallort. Doch ein aufmerksamer Zeuge folgt ihm und verständigte die Polizei.
Dank aufmerksamer Zeugen ist in Herne ein Unfallflüchtiger schnell gestellt worden. Er hatte zuvor ein siebenjähriges Kind mit einem E-Scooter angefahren. Bei der Überprüfung des Mannes erlebte die Polizei zwei Überraschungen.
Die Polizei schildert den Sachverhalt wie folgt: Nach bisherigem Stand war ein 23-jähriger Herner mit seinem E-Scooter gegen 17 Uhr auf der Bahnhofstraße von der Tankstelle kommend in Richtung Recklinghausen unterwegs.
Im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/Nordstraße kam es zur Kollision mit einem siebenjährigen Jungen aus Herne, der zeitgleich die dortige Fußgängerampel bei grün überquerte. Durch den Zusammenstoß stürzten beide Unfallbeteiligten. Der Schüler wurde glücklicherweise nur leicht verletzt und von einer Rettungswagenbesatzung vor Ort medizinisch versorgt.
Keine Versicherung für den Scooter und positiver Drogentest
Trotz Ansprache durch Passanten setzte der E-Scooter-Fahrer seine Fahrt fort, ohne sich um eine ordnungsgemäße Unfallaufnahme zu kümmern. Ein aufmerksamer Augenzeuge aus Herne verfolgte den flüchtigen E-Scooter-Fahrer mit seinem Fahrrad bis zu dessen Wohnanschrift und informierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten den flüchtigen Herner.
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Die Überprüfung ergab, dass das Fahrzeug weder Kennzeichen noch Versicherungsschutz hat. Zudem ergab ein durchgeführter Drogentest, dass der 23-Jährige Betäubungsmittel konsumiert hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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