Internationale Technologiewelt

Grüne Jugend Herne lobt Ideen für Brache General Blumenthal

Auf der Zechenbrache General Blumenthal soll eine Internationale Technologiewelt entstehen.

Auf der Zechenbrache General Blumenthal soll eine Internationale Technologiewelt entstehen.

Foto: Hans Blossey / www.blossey.eu

Herne.  Auf General Blumenthal soll eine Internationale Technologiewelt entstehen. Die Grüne Jugend lobt die ersten Ideen – und stellt Forderungen.

Die Grüne Jugend Herne findet die ersten Planungsansätze für das Gelände General Blumenthal vielversprechend. Sie zeigten Wagemut, Innovationskraft und Ambitionen, die die rot-schwarze Kooperation in Herne an vielen anderen Stellen vermissen lasse, heißt es in einer Mitteilung.

Auf der Zechenbrache General Blumenthal soll in Zukunft die „International Technology World Herne“ entstehen, 1500 Menschen sollen dort Arbeit finden. Besonders der Fokus auf Wissensindustrien und die Anbindung an den Wanne-Eickeler Hauptbahnhof seien Forderungen, die die Grüne Jugend bereits parteiintern als Vision entwickelt habe, heißt es. Mit Professor Wolfgang Krenz sei ein innovativer Planer gefunden worden, dessen Ideen Strahlkraft über die Region hinaus haben könnten. Insbesondere die Einbeziehung von Grünflächen, Dachbegrünung und Wasser sei erwähnenswert, so der Grünen-Nachwuchs.

Forderung: Altlastenproblematik muss mehr in den Mittelpunkt

Aus Sicht der Grünen Jugend müsse die versiegelte Fläche so gering wie möglich gehalten werden, um einer weiteren Entstehung von Hitzeinseln entgegenzuwirken und den Ort als Frischluftschneise so gut es geht zu erhalten. „Auch wünschen wir uns weitere innovative Ideen zu den Themen Wohnversorgung und Energieautonomie“, heißt es weiter. Nicht zuletzt: Die Altlastenproblematik dieser mit giftigen Materialien verseuchten Fläche müsse mehr in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit gestellt werden.

Ein solches Leuchtturmprojekt werde weitere Investitionen nach sich ziehen, die für die umliegenden Gebiete eine Transformation bedeuten könnten – ähnlich wie nach der Ansiedlung der Akademie Mont Cenis in Sodingen. Bürger sollten in die Veränderung einbezogen werden, fordert die Grüne Jugend.

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