Herne. Der März ist traditionell Darmkrebsmonat. Das Evangelische Krankenhaus Herne und die WAZ bieten eine Telefonsprechstunde an.
Das Evangelische Krankenhaus Herne bietet am Montag, 22. März, in Zusammenarbeit mit der WAZ wieder eine Telefonsprechstunde zum Thema Darmkrebs an.
Prof. Dr. Matthias Kemen, Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie, Gastroenterologe Dr. Matthias Hinz von der Gastro-Praxis-Herne sowie Dr. Jens Verbeek, Chefarzt der EvK-Klinik für Innere Medizin, stehen für Fragen zur Verfügung.
Darmkrebs entsteht über verschiedene Vorstufen. Deshalb ist eine Vorsorgeuntersuchung von elementarer Bedeutung und trägt entscheidend zum Heilungserfolg bei. Je früher zum Beispiel Polypen entfernt werden, desto geringer ist die Chance, dass sie entarten. Darmspiegelungen erfolgen in einer gastroenterologischen Praxis. Allein in der Gastro-Praxis-Herne würden jährlich über 5000 Koloskopien durchgeführt, so das EvK. Trotzdem haben immer noch Menschen Angst der Untersuchung. „Doch durch die routinemäßige Verwendung eines Schlafmedikaments bekommen unsere Patienten von der Darmspiegelung nichts mit“, sagt Dr. Matthias Hinz.
Es gibt verschiedene Beschwerden, die medizinisch abgeklärt werden müssen
Wird ein Tumor diagnostiziert, arbeiten im EvK Herne mehrere Fachdisziplinen zusammen und können kurzfristig die erforderlichen Therapiemaßnahmen zusammenstellen. „Entscheidend ist, dass der Betroffene engmaschig betreut wird und ein Behandlungsschritt unverzüglich auf den nächsten erfolgen kann“, sagt Prof. Dr. Matthias Kemen.
Abgesehen von einer Vorsorge, die ab dem 50. Lebensjahr ratsam ist, gibt es auch verschiedene Beschwerden, die Betroffene ernst nehmen sollten: krampfartige Schmerzen im linken Unterbauch, sehr unregelmäßiger Stuhlgang, mit Schmerzen verbunden, Blut im Stuhl, teerfarbener Stuhl, starke Gewichtsabnahme und Blutarmut. Diese Symptome sollten medizinisch abgeklärt werden.
Die Telefonsprechstunde dauert von 16 bis 18 Uhr. Die Mediziner sind unter folgenden Rufnummern erreichbar: Dr. Matthias Hinz ( 0171/2963600), Prof. Dr. Matthias Kemen ( 02323 498-1073) und Dr. Jens Verbeek ( 02323 498-1075).
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