Klage-Finanzierung

Bürgerinitiative gegen Suez-Erweiterung bittet um Spenden

Gegen die Suez-Erweiterung kämpft die Bürgerinitiative „Dicke Luft“.

Gegen die Suez-Erweiterung kämpft die Bürgerinitiative „Dicke Luft“.

Herne.   Die Bürgerinitiative „Dicke Luft“ gegen die Erweiterung der Suez-Anlage bittet um Spenden. Damit will sie eine Klage finanzieren.

Die Bürgerinitiative (BI) Dicke Luft macht ernst: Die im Dezember gegründete Initiative startet einen Spendenaufruf zur Finanzierung einer Klage gegen die Erweiterung der Suez-Anlage an der Südstraße in Herne-Süd.

Dort würden nicht nur hochbelastete Böden gereinigt, sondern werde unter anderem auch Schutt aus zurückgebauten Atomkraftwerken aufbereitet, so die BI-Sprecher Gerhard Kalus, Klaudia Scholz und Astrid Bick. Die Firma plane, ihre Tätigkeiten auszuweiten und habe deshalb weitere Genehmigungen bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt, „die wahrscheinlich kurzfristig erteilt werden“.

BUND-Kreisgruppe stellt Konto zur Verfügung

Sie wehrten sich gegen den Betrieb der Anlage „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln“, weil sie überzeugt seien, dass von ihr erhebliche Gefahren für Bewohner im Umkreis ausgingen, so die Initiative. Es seien Anknüpfungspunkte in rechtlichen, technischen und planungsrechtlichen Fragen der Genehmigung gefunden worden.

„Helfen Sie mit, dass künftig keine hochriskanten Arbeiten an verseuchten Böden mitten in einem Ballungsgebiet durchgeführt werden“, so der Appell.

Die BUND-Kreisgruppe stelle für Spenden ihr Konto zur Verfügung. „Die gesammelten Gelder werden ausschließlich für Kosten des Rechtsstreits eingesetzt“, betont die Bürgerinitiative.


>> WEITERE INFORMATIONEN: Die Kontoverbindung

Die Daten: BUND-Kreisgruppe Herne, IBAN: DE 24 4325 0030 0001 0886 24, BIC: WELADED1HRN, Herner Sparkasse. Verwendungszweck: „Klage/Suez“

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