Heiligenhaus. Die Clarenbach-Schüler durften auf den Stühlen der Abgeordneten Platz nehmen und sogar ans Rednerpult. Landtagspräsident Kuper hörte ihnen zu.
Im Plenarsaal des Landtags diskutieren normalerweise die NRW-Abgeordneten über aktuelle Themen der Landespolitik und über die Gesetze für Nordrhein-Westfalen.
Nicht so am heutigen Tag der Demokratie: Mehr als 130 Grundschülerinnen und Grundschüler traten im Parlament selber an das Redepult und saßen auf den Plätzen der Abgeordneten. Sie nahmen am ersten Aktionstag „Landtag macht Grundschule“ teil, den der Präsident des Landtags, André Kuper, initiiert hatte.
Heiligenhauser Schüler lernen, wie der Landtag funktioniert
Der 15. September ist der Internationale Tag der Demokratie. Ein besonderes Datum, das der Landtag für die Premiere von „Landtag macht Grundschule“ gewählt hat. Präsident André Kuper hat anlässlich dieses Tages mehr als 130 Kinder der vierten Klassen aus ganz Nordrhein-Westfalen in den Landtag eingeladen. Sie erlebten Demokratie live vor Ort und erhielten einen Einblick in die Arbeitsweise des Landesparlaments.
Mit dabei waren auch Schülerinnen und Schüler der Adolf-Clarenbach-Schule aus Heiligenhaus. Bei einer Informationsveranstaltung und in der Mitmachausstellung lernten die Schülerinnen und Schüler bei dem Aktionstag, wie Regierung und Opposition funktionieren, welche Aufgaben das Präsidium hat und wie Abstimmungen ablaufen.
Kinder und Jugendliche sind für André Kuper „die Zukunft unserer Demokratie“
Höhepunkt des Programms war der persönliche Austausch mit Präsident André Kuper, der sich im Anschluss für Klassenfotos zur Verfügung stellte. „Gerade in der heutigen Zeit mit ihren großen Herausforderungen wollen wir an die demokratischen Grundsätze und Werte erinnern und sie gegen ihre Feinde verteidigen“, so Kuper. Der 15. September sei ein besonderes Datum, um die Demokratie zu stärken und viele Menschen mit dem Landtag in Kontakt zu bringen: „Unsere Demokratie funktioniert nur, wenn alle mitmachen – auch Kinder und Jugendliche. Sie sind unsere Zukunft und die Zukunft unserer Demokratie.“
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