Feuerwehr-Einsatz

Spülmaschine brennt - Feuerwehr Hattingen evakuiert Wohnhaus

Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort.

Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort.

Foto: Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen

Hattingen.  Ein Brand in einer Küche hat am späten Donnerstagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. „Eine Vielzahl an Schläuchen“ war nötig.

Wegen eines Wohnungsbrands hat die Feuerwehr Hattingen am späten Donnerstagabend 18 Bewohner eines Hauses evakuiert. In einer Küche war nach Auskunft der Leitstelle am Freitagmorgen eine Spülmaschine in Brand geraten. Verletzte gab es keine.

Anfangs sei Rauch aus dem Keller des Mehrfamilienhauses an der Wittener Straße gemeldet worden, teilte die Feuerwehr in der Nacht zu Freitag mit. Während die ersten Retter nahten, sei dem Einsatzleiter dann auch Rauch aus einer Wohnung gemeldet worden. Deshalb wurden zusätzliche Kräfte der Feuerwehr alarmiert.

Wohnungsbrand in Hattingen: Feuerwehr musste viele Löschschläuche verlegen

Die Löscharbeiten seien aufwändig gewesen, berichtete die Feuerwehr: Grund war die terrassenförmige Bauweise des Wohnhauses. Um den Brandort in einer Erdgeschosswohnung zu erreichen, hätte es deshalb „eine Vielzahl an Schläuchen“ gebraucht, teilte die Feuerwehr mit.

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Mit drei Löschtrupps unter Atemschutz rückte die Feuerwehr in das verrauchte Gebäude vor. Als der Brandort in der Küche der Erdgeschosswohnung entdeckt wurde, hätten die Flammen rasch gelöscht werden können. Mit einer Wärmebildkamera wurde anschließend nach möglichen Glutnestern gesucht.

Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar

Die Wohnung, in der es brannte, ist bis auf weiteres nicht bewohnbar, berichtete die Feuerwehr. Die anderen Bewohner konnten später wieder zurück. Vorher aber musste das Wohnhaus mit Hochleistungslüftern entraucht werden, teilte die Feuerwehr mit. >> Auch interessant: Hattingen: Einblicke in den harten Job der Feuerwehr

Insgesamt 60 Einsatzkräfte waren vor Ort, neben den Löschzügen Mitte, Nord und Oberbredenscheid und einer Ergänzungseinheit aus Niederwenigern, waren auch drei Rettungswagen am Einsatzort, ein Notarztfahrzeug, der leitende Notarzt und ein Koordinator für den Rettungsdienst.

(dae)

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