AWO setzt auf Fakten statt auf Emotionen

Hagen.   Angesichts der immer hitziger hochkochenden Debatte rund um die geplante Erweiterung der AWO-Drogenklinik im Deerth appelliert der Wohlfahrtsverband an die Diskutanten, zur Sachlichkeit zurückzukehren. „Die neu formierte Bürgerinitiative betreibt, nicht zuletzt auf Kosten der Patienten, unsachliche Stimmungsmache“, kritisiert AWO-Geschäftsführerin Birgit Buchholz. Dies erstaune umso mehr, da die AWO im Stadtwald bereits seit 1983 mit der Behandlung von suchtmittelabhängigen Menschen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfülle, ohne dass es in all den Jahren zu den vielfach heraufbeschworenen Vorfällen gekommen sei. Daran werde sich auch durch die Erweiterung des Maßregelvollzugs nichts ändern.

Angesichts der immer hitziger hochkochenden Debatte rund um die geplante Erweiterung der AWO-Drogenklinik im Deerth appelliert der Wohlfahrtsverband an die Diskutanten, zur Sachlichkeit zurückzukehren. „Die neu formierte Bürgerinitiative betreibt, nicht zuletzt auf Kosten der Patienten, unsachliche Stimmungsmache“, kritisiert AWO-Geschäftsführerin Birgit Buchholz. Dies erstaune umso mehr, da die AWO im Stadtwald bereits seit 1983 mit der Behandlung von suchtmittelabhängigen Menschen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfülle, ohne dass es in all den Jahren zu den vielfach heraufbeschworenen Vorfällen gekommen sei. Daran werde sich auch durch die Erweiterung des Maßregelvollzugs nichts ändern.

„Der Erfolg unserer Therapien ist eindeutig belegt“, betont zudem AWO-Betriebsleiter Markus Stremmel-Thoran. „Viele unserer Patienten begehen nach der Behandlung keine erneuten Straftaten.“ Der Standort habe bewiesen, dass sich die reizarme und damit erholsame Umgebung äußerst positiv auf die Genesung der Patienten auswirke. Die Erweiterung des Maßregelvollzugs um einen geschlossenen Bereich würde die Erfolgschancen weiter erhöhen, weil damit der Behandlungskreislauf geschlossen werden könne.

Gesetzliche Vorgaben eingehalten

Den Vorwürfen der Bürgerinitiative, die AWO habe im Vorfeld unlautere Wege beschritten, widerspricht die Unterbezirksvorsitzende Renate Drewke ausdrücklich: „Im gesamten Verfahren, auch bei den Grundstückskäufen, halten und hielten wir uns streng an die gesetzlichen Vorgaben und vorgeschriebenen Verfahren. Deshalb stehen wir möglichen Überprüfungen offen gegenüber.“

„Wir werden uns auch künftig einer konstruktiven Diskussion nicht verwehren“, versichert Buchholz. Bereits bei der Gestaltung der Sicherungsanlagen sei man auf die Bedenken eingegangen. Es gehe darum, die Belastung für Umwelt, Anwohner und Erholungssuchende so gering wie möglich zu halten.

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