Gladbeck. Alt und Jung singen gemeinsam und läuten gemeinsam mit dem Schulchor des Ratsgymnasiums die Weihnachtszeit ein. Termin ist am 16. Dezember
„Alle Jahre wieder“ möchte man anstimmen, wenn es um das vorweihnachtliche Konzert des Städtischen Musikvereins geht. Vor drei Jahren hat der Vereinsvorstand um seine 1. Vorsitzende Gitta Werring diese Tradition nach einer längeren Pause wieder aufleben lassen. Musikfans sollten sich Samstag, den 16. Dezember vormerken.
„What sweeter music…“ lautet das Motto nach dem gleichnamigen Chorwerk des englischen Komponisten John Rutter (72), das an diesem Abend neben traditionellem Liedgut und internationalen Weihnachtsliedern unter der Leitung von Zdenko Sojčić gemeinsam mit dem Schulchor des Ratsgymnasiums, bestehend aus Schülern und Schülerinnen der sechsten Klassen bis zur Oberstufe, präsentiert wird. „Der Schulchor ist zum zweiten Mal dabei“, erzählt Gitta Werring. „Unser Ziel ist es, über die Musik Alt und Jung zusammenzubringen.“
Der Schulchor des Ratsgymnasiums macht mit
Fast einhundert Sängerinnen und Sänger werden auf der Bühne stehen. Mitglieder des Sinfonieorchesters Ruhr sorgen für die musikalische Begleitung und eröffnen das Konzert mit dem Stück „Air“, eine der bekanntesten Kompositionen von Johann Sebastian Bach, der eine Serenade von Wolfgang Amadeus Mozart folgt.
Der Städtische Musikverein – 34 Frauen und 16 Männer – präsentiert u. a. „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt, „Ave Maria“ von Anton Bruckner und eben John Rutter, der als einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart bezeichnet wird, wenn von Chor- und Kirchenmusik die Rede ist. Der Schulchor des Ratsgymnasiums wird internationale Weihnachtslieder singen, bevor zum Schluss gemeinsam mit dem Publikum „O du fröhliche“ angestimmt wird.
Seit Mai wird bereits ausgiebig geprobt
Seit Mai proben die Chormitglieder eifrig für das Konzert, dessen Stücke – mit Blick auf die Fähigkeiten der Sängerinnen und Sänger --von Zdenko Sojčić ausgewählt wurden. Die Chormitglieder seien „sehr motiviert und ambitioniert“, sagt der Chorleiter. „Manche möchten mehr die hohe Kunst singen, aber ich meine, wir müssen auch volkstümliche Stücke anbieten.“ Das sei ein „Spagat“, den er „aushalten“ müsse.
Der Städtische Musikverein ist ein generationenübergreifendes Projekt, sind doch nahezu alle Altersgruppen zwischen 20 und 80 Jahren vertreten. „Mit diesem Chor“, sagt Sojčić, „kann man auch große Werke einstudieren. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Übrigens: Der Musikverein sucht Nachwuchs. Geprobt wird montags ab 18.30 Uhr im Alten Musiksaal des Ratsgymnasiums.
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