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Schüsse in Gladbeck: Polizei setzt Hubschrauber ein

Einsatz für die Polizei in Gladbeck: Einer zivilen Streife war ein Mercedes-Fahrer aufgefallen, der aus dem offenen Fenster in die Luft schoss. Die Polizei leitete darauf eine Fahndung ein. (Symbolbild)

Einsatz für die Polizei in Gladbeck: Einer zivilen Streife war ein Mercedes-Fahrer aufgefallen, der aus dem offenen Fenster in die Luft schoss. Die Polizei leitete darauf eine Fahndung ein. (Symbolbild)

Foto: Martin Möller / FUNKE Foto Services

Gladbeck.  Einer zivilen Streife in Gladbeck war ein Mercedesfahrer aufgefallen, der in die Luft geschossen hatte. Vier Personen flüchteten danach zu Fuß.

„Mit einer Waffe aus dem geöffneten Fenster schoss der Fahrer in die Luft“, teilt die Polizei Recklinghausen per Pressemitteilung mit. Sein Mercedes war einer zivilen Streife in Gladbeck-Ellinghost aufgefallen. Als der Wagen kontrolliert werden sollte, flüchteten der Fahrer und seine drei Beifahrer zu Fuß. Später konnte in dem Wagen eine Gasdruckwaffe festgestellt werden.

Schüsse in Gladbeck: „Der Pkw verblieb verschlossen zurück“

Trotz weiterer Streifenwagen konnte der Mercedes einen kleinen Vorsprung herausfahren. „Die Insassen stiegen aus und entfernten sich zu Fuß. Der Pkw verblieb verschlossen zurück“, schreibt die Polizei. Zur Unterstützung forderten die Einsatzkräfte einen Hubschrauber an. Von oben konnte die Polizei erkennen, dass sich die vier Personen von einem Gartengrundstück über die Rockwoolstraße entfernten.

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Einsatzkräfte am Boden kontrollierten die Gruppe, darunter war auch der Fahrzeughalter. Den Schlüssel aber hatte er nicht bei sich. Diesen konnte ein Polizeihund finden, nachdem er die Spur der vier Männer verfolgt hatte. Eine weitere Person aus dem Wagen wurde während der Fahndung in einem Schnellrestaurant gefunden.

Schüsse in Gladbeck: Gasdruckwaffe sichergestellt

Im Fahrzeug wurde eine Gasdruckwaffe sichergestellt. „Eine Erlaubnis, diese Waffe in der Öffentlichkeit führen zu dürfen, konnte nicht nachgewiesen werden“, schreibt die Polizei. Die fünf Männer (zwischen 16 und 32 Jahren) wurden zur Polizeiwache in Bottrop gebracht und dort - nach durchgeführten Maßnahmen - wieder entlassen. Den Schützen erwartet eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. (ck)

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