Gladbeck. Mitglieder der Gladbecker Grünen verteilten am neuem Radweg auf der Buerschen Straße Snackbeutel. Die Aktion stieß auf eine positive Resonanz.
Gerade geht die Sonne auf, und die Temperaturen liegen noch bei zehn Grad, als die Grünen in Gladbeck ihre Aktion am Klimastreik-Tag vorbereiten. Sie verteilen am Freitag Snackbeutel an Menschen, die per Fahrrad auf der Buerschen Straße unterwegs sind, und bedanken sich für die umweltbewusste Verkehrsmittelwahl.
Insgesamt 60 Baumwollbeutel hat das Grünen-Team mit Äpfeln, Müsliriegeln, Basilikum-Samen und Infos zur Radverkehrspolitik in Gladbeck gepackt. Zu Beginn der Aktion um 7 Uhr fahren nur vereinzelt Menschen auf der neuen, breiten Radspur, die auf der Buerschen Straße angelegt ist. Aber dann werden es kontinuierlich mehr. „Wir lieben Radfahrer“, das steht auf einem Schild mit dickem Herzen am Rande des besagten Weges. Es kündigt ein Dankeschön in 100 Metern an. Das nehmen Drahtesel-Fans gerne an und bedanken sich ihrerseits mit einem Lächeln.
Gladbecker Grüne wollen Radlern Wertschätzung vermitteln
Immer mehr Kinder und Jugendliche werden es schon eine halbe Stunde nach Aktionsstart, die den Radstreifen auf ihrem Weg zu den Schulen nutzen. Das mache deutlich, so die Grünen, dass das neue Fahrradangebot auch der Sicherheit der jungen Menschen diene.
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„Da fahren doch gar keine Radfahrer“, sei die immer wieder geäußerte Kritik insbesondere von Autofahrern in den sozialen Medien. „Diesen Vorwurf können die Grünen nun jedenfalls widerlegen. Nach einer Stunde sind die 60 Snackbeutel verteilt“, so das Aktionsteam. Viele kurze Gespräche wurden geführt, es habe positive Rückmeldungen der Radler auf der Buerschen Straße gegeben.
Es sei auch egal, so die Mitglieder der Umweltpartei, wie viele Velo-Nutzer man auf der Straße zähle: „Auch der einzelne Radler benötigt Raum und Schutz. Insbesondere mit Blick auf die Kinder, die den Radweg nutzen.“
Simone Steffens, Frederic Uschmann, Andreas Rullmann und Bernd Lehmann, die die Aktion durchgeführt haben, ziehen am Freitag ein positives Fazit: „Es hat Spaß gemacht, und wir haben den Radlerinnen und Radlern zumindest eine kleine Wertschätzung vermittelt.“
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