Gelsenkirchen-Buer. Wie sich Umweltziele im neuen Programm der katholischen Einrichtung in Gelsenkirchen-Buer niederschlagen. Mehr vegane Kochkurse und Upcycling.
Spuren hinterlassen, aber bitteschön die richtigen: Was vielen Menschen wichtig ist, treibt auch das Helene-Weber-Haus um, das jetzt vorrangig unter Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Gelsenkirchen firmiert: Es schickt sich an, 2024 als anerkannte Einrichtung der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zertifiziert zu werden – und das schlägt sich bereits im neuen Programm für 2023 nieder. Überhaupt warten auf die Teilnehmenden einige Neuerungen.
Gewohnt stark auf mehr als 200 Seiten kommt das Heft daher, wieder vollgepackt mit Angeboten für jede Generation und jeden Geschmack. Da ist etwa der Eltern-Kind-Bereich, der „stark gefragt ist, weil die Eltern nach den Corona-Lockdowns ein großes Nachholbedürfnis haben“, so Fachbereichsleiterin Annette Lüer.
Gelsenkirchener Helene-Weber-Haus setzt auf Nachhaltigkeit in der Küche
Trotzdem sind noch einige Plätze frei, etwa beim Workout „Fit mit Baby-Trage oder Tuch“ für Mütter mit Babys ab sechs Wochen (ab 27. Januar, 9 bis 10 Uhr) oder in der Waldspielgruppe „Zapfenzwerge“ (ab 7. März, 14.30 bis 16 Uhr) für Zweieinhalb- bis Vierjährige. Auch in Kursen zu Erziehungsfragen können sich Interessierte noch anmelden, etwa zu Pubertät, Streit im Kinderzimmer oder Kinder-Ängsten – altbekannte Themen, aber zeitlos aktuell.
Neuerungen auch in Sachen Nachhaltigkeit gibt’s in der Küche des Helene-Weber-Hauses, die bald renoviert wird: „Wir setzen weitere Schwerpunkte in Bezug auf Gesundheit und bieten mehr Kurse in veganer und vegetarischer Ernährung an“, so Fachbereichsleiterin Ursula Behrendt.
Beim „Upcycling“ in Gelsenkirchen werden alte Textilien umgearbeitet
Neu ist auch das „After-Work-Cooking“ für Erwachsene bis 35 Jahren (25. Januar, 18.30 Uhr), das als gesellig-gesunde Alternative zum Fastfood-Bringdienst angelegt ist, sowie der Kochtreff „Mit dem Kochlöffel um die Welt“ für Paare (10. März, 18.30 Uhr). Deutlich ausgebaut wurde auch die Zahl der Backkurse – vom „Korngesunden Backen“ (21. Januar, 10 bis 13.45 Uhr) bis hin zur Fertigung spanischer Teigtaschen (14. Februar, 18.30 bis 22.15 Uhr) oder Pralinen (14. März, 18.30 bis 22.15 Uhr).
Nachhaltigkeit spielt auch im Fachbereich Kreativität eine besondere Rolle, etwa beim „Upcycling-Workshop im Näh- und Kreativtreff“ (18. Februar, 11 bis 17 Uhr), bei dem alte Textilien umgearbeitet werden, oder im Kurs „Nachhaltig nähen“ (28. Januar, 11 bis 17 Uhr). Wer seine kreative Seite eher handwerklich ausleben möchte, für den gibt’s „Kreative Floristik“, Holzbildhauerei und Kurse in Zeichnen, Aquarellmalerei, Keramik und Schmuckfertigung. Die Energie, die dabei womöglich nötig ist, wird seit Anfang Januar per Öko-Strom bezogen, so Regionalleiter Frank Gößmann.
Groß ist auch das Angebot an Gesundheits- und Bewegungs-Workshops: So bietet eine „Glückstrainerin“ „Trommeln und Percussion für Anfänger“ an (22. April, 11 bis 14 Uhr), darüber hinaus gibt’s Yoga, Pilates, Qigong, TaiJi, Fitness-Kickboxen sowie Kurse für Seniorinnen und Senioren (Sitzgymnastik).
Das Programmheft 2023 gibt’s im Helene-Weber-Haus, Westerholter Straße 10, oder online (www.kevb.info). Anmeldungen sind ab sofort möglich.
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