Digitalisierung & Sicherheit

Vernetzte Stadt: 250.000 Euro Fördergeld für Gelsenkirchen

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Die Digitalisierung (Symbolbild) schreitet voran: Gelsenkirchen hat mit einem Sicherheitskonzept überzeugt und erhält 250.000 Euro Fördergeld. Das Projekt Dragon soll Menschen und Verkehrsmassen in Krisenfällen schützen und koordinieren helfen.

Die Digitalisierung (Symbolbild) schreitet voran: Gelsenkirchen hat mit einem Sicherheitskonzept überzeugt und erhält 250.000 Euro Fördergeld. Das Projekt Dragon soll Menschen und Verkehrsmassen in Krisenfällen schützen und koordinieren helfen.

Foto: Bastian Haumann / FUNKE Foto Services

Gelsenkirchen.  Gelsenkirchen hat mit einem Sicherheitskonzept überzeugt und erhält 250.000 Euro. Wofür das Fördergeld eingesetzt wird, wie Bürger profitieren.

Die Stadt Gelsenkirchen hat sich beim Wettbewerb „SifoLIFE – Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben und nun den Zuwendungsbescheid über die Förderung der Konzeptphase erhalten. Höhe: 250.000 Euro. Ein weiterer Baustein zum Ausbau der vernetzten Stadt.

Verteilung des Fördergelds: Westfälische Hochschule erhält 100.000 Euro, die Stadt Gelsenkirchen 150.000 Euro

Der Ministeriumswettbewerb unterstützt Kommunen dabei, neue Sicherheitslösungen schneller in die Praxis zu integrieren. 22 Kommunen haben sich mit ihren Projektideen für die Konzeptphase beworben. Das Projekt Dragon (DesasterReaktionsAutomatisierung in Gelsenkirchen und Organisationsübergreifende Netzwerkkommunikation) der Stadt hat überzeugt und geht ab dem 1. Juni 2021 in die nächste Wettbewerbsphase über.

Die durch den Wettbewerb erhaltene Förderung beläuft sich auf rund 250.000 Euro, wovon ca. 100.000 Euro an die Westfälische Hochschule und 150.000 Euro an die Stadt gehen.

Gelsenkirchener Kooperation arbeitet an mehr Sicherheit bei Großereignissen

„Ziel des Projekts ist es, Großveranstaltungen in Gelsenkirchen aber auch in anderen Städten sicherer zu machen. Dazu muss die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften vor Ort sicher sein und ein zuverlässiges Sicherheitskonzept für große Menschenmassen, auch Crowd-Monitoring genannt, stattfinden. Das alles wollen wir im Arena-Park mithilfe einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur sowie einer intelligenten KI-getriebenen Steuerung und Regulierung von Verkehrs- und Personenflüssen (Crowd Management) erreichen“, erklärt Ansgar Stening, Abteilungsleiter Einsatzplanung-, lenkung, Bevölkerungsschutz und Forschung bei der Gelsenkirchener Feuerwehr.

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Das Dragon-Projekt ist eine Kooperation der Stadt, der Westfälischen Hochschule sowie diversen assoziierten Partnern wie der Feuerwehr und Polizei Gelsenkirchen, dem FC Schalke 04, der Bogestra und dem Deutschen Roten Kreuz.

Kann Dragon sich in dieser ersten Projektphase durchsetzen, besteht die Möglichkeit als eine von fünf ausgewählten Kommunen für die zweite Projektphase ausgewählt zu werden und das erarbeitete Konzept schließlich mithilfe einer weiteren Förderung umzusetzen.

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