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Gelsenkirchen: Polizei nimmt zwei Menschen am Bahnhof fest

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Festnahmen am Gelsenkirchener Bahnhof

Festnahmen am Gelsenkirchener Bahnhof

Beamte der Bundespolizei haben am Wochenenden im Gelsenkirchener Hauptbahnhof zwei Männer festgenommen.

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Gelsenkirchen.  Gleich zweimals musste am vergangenen Wochenende die Bundespolizei am Gelsenkirchener Bahnhof tätig werden. Ein Mann landete direkt im Gefängnis.

Von zwei Vorfällen, die sich am Wochenende am Gelsenkirchener Hauptbahnhof zugetragen haben, berichtet jetzt die Bundespolizei.

Bereits am Freitag hatten die Beamten einen Randalierer festgenommen. Gegen 11.30 Uhr hatten sich mehrere Menschen bei der Polizei gemeldet: Ein Mann würde im Bahnhofsgebäude laut herumschreien und Passanten anpöbeln. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schrie der polnische Staatsbürger diese sofort in polnischer Sprache an. Die Beamten forderten den sichtlich Alkoholisierten auf, sich zu beruhigen und sich auszuweisen.

Da der 36-Jährige dem nicht nachkam, durchsuchten die Polizisten den Mann nach einem Ausweis. Dabei fanden sie Dokumente einer jungen Frau. Der Randalierer wurde anschließend unter vehementem Widerstand zur Wache der Bundespolizei gebracht. Hier ermittelten die Beamten, dass die Ausweisdokumente im vergangenen Monat gestohlen worden waren. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Beschuldigte mit ca. 2,7 Promille erheblich alkoholisiert war.

Vom Gelsenkirchener Hauptbahnhof direkt ins Gefängnis

Am Samstag hatten Bundespolizisten einen 32-Jährigen kontrolliert. Im Zuge der Kontrolle zeigte dieser einen polnischen Ausweis vor. Dabei stellten die Beamten fest, dass dieses Dokument von den polnischen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben worden ist. Zudem zeigte das Foto auf der ID-Karte eine andere Person, als die, die vor den Einsatzkräften stand.

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Um die richtige Identität des Mannes zu klären, führten die Bundespolizisten den polnischen Staatsbürger zur Wache. Mittels eines Fingerabdruckscans stellte sich heraus, dass der gebürtige Dortmunder gesucht wurde: Das Landgericht Dortmund hatte ihn wegen des mehrfachen schweren Bandendiebstahl zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 3 Monaten verurteilt. Die Bundespolizisten verhafteten den Gesuchten und brachten ihn wenig später in eine Justizvollzugsanstalt.

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