45 Minuten für die Schalker Seele

Olivier Kruschinski, versierter und selbsternannter Schalke-Mythos-Erklärer hatte das erste und das letzte Wort in der WDR-Doku „Mein Verein“. Zum Auftakt der Reihe fragte Autor Frank Diederichs: „Auf Kohle geboren?“ Klar doch, mag man antworten. Schalke 04, das war der Polacken und Proleten-Verein, früher Firmen-Club der Zechenbarone, mit laufendem Personal, das im Pütt seine Kohlen verdiente. Geblieben ist der gehegte, gepflegte Mythos, der auch heute noch Basis für das Image eines Malocher-Clubs ist, der längst dreistellige Millionensummen bewegt. Dem spürte der 45-Minüter nach. Mit viel Gefühl für die Schalker Seele. Der älteste Fan-Club, die Vereinskneipe, blau-weißes Liedgut, Schalke-Täuflinge, Fußball-Folklore und Eurofighter-Legenden, kleine Fans und Großkopferte – es war ein unterhaltsamer Rundumschlag mit seltenen kritischen Zwischentönen. Gazprom, Grenzen der Vermarktung? Jau, liebt nicht jeder. „Schalke wir leben Dich“? Ja, ein Marketing-Slogan, der genial Doppelpass mit den Fans spielt. Hinterher war man nicht viel klüger, aber durchaus bewegt. Und wie Kruschinski überzeugt: Es gibt keinen Club, der so lange so meisterlich erfolglos ist und doch so innig geliebt wird. Nochmal zu sehen in der WDR-Mediathek.

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