Polizeibericht

Verwirrte Fröndenbergerin bedroht Polizisten an Bahnstrecke

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Nur unter Gegenwehr lässt sich die Fröndenbergerin (34) von Bundespolizisten in Dortmund zur Wache bringen – hier ein Symbolbild.

Nur unter Gegenwehr lässt sich die Fröndenbergerin (34) von Bundespolizisten in Dortmund zur Wache bringen – hier ein Symbolbild.

Foto: Vadim Kulikov / Shutterstock

Fröndenberg/Dortmund.  Sie saß nachts mit ihren Hund am Bahndamm in Dortmund. Als Polizisten ihr helfen wollen, wehrt sich die Fröndenbergerin plötzlich vehement.

Eine offensichtlich aufgewühlte Fröndenbergerin hat am Samstagmorgen Kräfte der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof auf Trab gehalten. Zunächst verweigerte sie jegliche Kommunikation mit den Bundespolizisten, als sie angesprochen wurde. Unvermittelt trat sie dann nach einer Beamtin und verhielt sich laut Polizeibericht „äußert aggressiv“.

Zusammengekauert mit Hund an den Gleisen gesessen

Gegen 5 Uhr Früh hatten Bahn-Beschäftigte die Bundespolizei über eine Frau am Stellwerk nahe des Hauptbahnhofs informiert, die sich augenscheinlich in einer Notlage befinde. Die 34-Jährige saß zusammengekauert mit ihrem Hund an einer Bahnstrecke. Sie wirkte gegenüber den Beamten sehr aufgelöst. Auf die Fragen der Einsatzkräfte reagierte sie nicht und verweigerte jegliche Kommunikation. Da sie sich auch nicht ausweisen wollte, durchsuchten die Polizisten ihren mitgeführten Rucksack nach einem Ausweis, jedoch ohne Erfolg.

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Versuchter Tritt ins Gesicht einer Beamtin-- dann fliegt der Rucksack

Plötzlich reagierte die Fröndenbergerin verbal aggressiv und schrie lautstark um sich. Dabei forderte sie die Bundespolizisten auf, sie nach Hause zu bringen und beleidigte sie. Eine Polizistin versuchte erneut mit der Fröndenbergerin in Kontakt zu treten, diese griff sie jedoch unvermittelt an, indem sie mit dem Schuh ins Gesicht der Beamtin trat. Dem konnte sie nur knapp ausweichen. Anschließend ergriff die polizeibekannte Frau ihren Rucksack und warf ihn in Richtung der Beamten. In der Tasche befanden sich Glasflaschen, die dabei zu Bruch gingen. Dabei bedrohte sie die Einsatzkräfte mehrfach.

Jetzt läuft ein Ermittlungsverfahren gegen die 34-Jährige

Die Beamten brachten die Frau unter Gegenwehr zur Bundespolizeiwache. Dabei umklammerte sie ihren Hund, der auf die Polizisten verängstigt und verstört wirkte. Mit Hilfe der genannten Daten konnte die Identität der Frau letzten Endes festgestellt werden. Die Bundespolizei leitete schließlich ein Ermittlungsverfahren ein – wegen versuchten tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Bedrohung.

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