Essen-Rüttenscheid. Die Baustelle für die neue Radweg-Führung an der Martinstraße ist weitgehend abgeschlossen – pünktlich zum langen Verkaufsfreitag am 2. Juni.
Pünktlich zur ersten Rüttenscheider Sommernacht, bei der am Freitag, 2. Juni, zahlreiche Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet haben, ist die zweite Fahrspur an der Kreuzung Rüttenscheider/Martin-/Franziskastraße nach vierwöchigen Bauarbeiten wieder befahrbar. „Damit hat der Stau auf der Rüttenscheider Straße bis zur Brücke ein Ende“, freut sich Rolf Krane, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid (IGR), und hofft auf ein entspanntes Einkaufserlebnis am heutigen Abend.
An der Kreuzung war der Bordstein-Radweg neben dem U-Bahnschacht zurückgebaut worden. Radfahrer, die in Richtung Innenstadt fahren, sollen sich an der Stelle jetzt leichter in den fließenden Verkehr einfädeln können. Radfahrer hatten sich beklagt, dass es gefährlich sei, vor dem Hotel Arosa von dem roten Streifen auf die Rüttenscheider Straße zu fahren.
Neue Ampel soll für mehr Sicherheit sorgen
Jetzt wurde laut Jasmin Trilling vom Stadtpresseamt die Wegführung für Radfahrer erneuert. Der Bordstein in dem Bereich wurde versetzt, die Straße um den Radstreifen verbreitert. Eine neue Ampel soll für mehr Sicherheit sorgen. Die Tatsache, dass sich der Verkehr in den vergangenen Wochen so weit Richtung Süden aufgestaut habe, zeigt nach Ansicht von Rolf Krane, wie wichtig solche Abbiegespuren seien.
Durch die Freigabe der Fahrspur werde sich die Verkehrssituation in diesem Bereich entspannen, beendet sei die Baustelle für die veränderte Radwegführung aber noch nicht. So müssten vor dem Hotel Arosa im Bereich der neuen Ampel noch die Pflastersteine neu verlegt werden. Die Kosten für die Maßnahme trägt die Bezirksvertretung II. Ob sich die Lage für die Radfahrer durch den Umbau entspannt, bleibt abzuwarten. „Der Sinn der 30 000 Euro teuren neuen Radwegführung erschließt sich nicht jedem“, bleibt Rolf Krane auf Facebook skeptisch.
Besondere Angebote zum langen Freitag
Er freut sich, dass sich viele Geschäftsleute am langen Freitag beteiligen und die Kunden mit Sekt, Livemusik und besonderen Angeboten begrüßen wollen. Als Ersatz für die gestrichenen verkaufsoffenen Sonntage soll es zu jeder Jahreszeit einen langen Freitag geben, die nächsten im September und Dezember. Die Besucher können die Shoppingtour in den Lokalen ausklingen lassen.
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