Nichtschwimmer

So will der Essener Sportbund Kinder ins Wasser bringen

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Weil zu viele Kinder nicht schwimmen können, bietet der Essener Sportbund auch im Sommer verschiedene Projekte an – für Kinder aus Kindergärten, aber auch für Grundschüler.

Weil zu viele Kinder nicht schwimmen können, bietet der Essener Sportbund auch im Sommer verschiedene Projekte an – für Kinder aus Kindergärten, aber auch für Grundschüler.

Foto: Julian Stratenschulte / dpa

Essen.  Der Essener Sportbund will möglichst vielen Kindern das Schwimmen beibringen. Es gibt noch freie Plätze.

Immer mehr Essener Kinder können nicht schwimmen, die Corona-Pandemie hat dieses Problem auf dramatische Weise zusätzlich verschärft. Deshalb versucht der Essener Sportbund (Espo), möglichst viele Kinder fit zu machen fürs Wasser - möglichst mit dem Seepferdchen-Abzeichen auf dem Badezeug. Aktuell bringt der Espo Kinder in drei Projekten ins Wasser. Zum Teil sind noch Anmeldungen möglich.

Zusammen mit dem Sport- und Gesundheitszentrum Nord-Ost-Bad in Schonnebeck machen Espo und AOK Wasserangebote für Kinder im Alter von vier Jahren. Die Kooperationspartner arbeiten dabei eng zusammen mit mit den umliegenden Kitas im Bezirk Zollverein (Schonnebeck, Katernberg, Stoppenberg). „Bereits vor den Sommerferien konnten kurzfristig 45 Kinder mit der Wassergewöhnung starten“, sagt Petra Fischer vom Essener Sportbund. Nach der Sommerpause würden weitere wöchentliche Angebote folgen, heißt es. Etwa 100 Kinder durchlaufen im Jahr dieses Programm, das von der AOK Rheinland/Hamburg gefördert wird.

Noch freie Plätze für Erstklässler in den Sommerferien

Damit die Kinder das Erlernte weiter vertiefen und ihre Erfahrungen ausbauen können, ist vorgesehen eng mit dem kommunalen Projekt „SchwimmFit in der Kita“ zusammenzuarbeiten. Die Anfängerschwimmkurse richteten sich nach den Wort von Marc Bing (Espo), der die Angebote koordiniert, an Vorschulkinder, die in den Sommerferien an das Seepferdchen herangeführt werden sollen. SchwimmFit in der Kita wird vom Kommunalen Integrationszentrum Essen gefördert. Es gibt 600 Plätze im Jahr.

Dieses Angebot soll außerdem auf Erstklässler ausgeweitet werden, damit auch der Bedarf an Schwimm-Lern-Angeboten für Grundschulkinder besser abgedeckt werden kann, betont der Espo. Für diese Sommerferien sind aktuell noch Restplätze vorhanden. Interessierte Eltern können sich direkt an Marc Bing (Telefon 0201 8146 270) wenden.

Große Erfolge hat der Essener Sportbund mit dem Projekt „Assistenz im Schulschwimmen“ erzielt, das mit dem Fachbereich Schule der Stadt Essen durchgeführt wird. Freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen die Lehrkräfte an Grundschulen beim Schwimmunterricht. Mittlerweile decken die rund 40 Assistenten 90 Prozent der Schwimmstunden an den Grundschulen ab.

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