Kriminalität

Messer gezückt: Essener Bundespolizei misst 2,7 Promille

Erst vor kurzem hatte die Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone erklärt.

Erst vor kurzem hatte die Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone erklärt.

Foto: STEFAN AREND / FUNKE Foto Services

Essen.  Am Essener Hauptbahnhof geraten zwei Männer mittags in Streit. Es gibt eine Ohrfeige, da zückt einer das Messer. Er war stark alkoholisiert.

Am Essener Hauptbahnhof ist am vergangenen Freitag (4. August) ein Streit zwischen zwei Männern auf gefährliche Weise eskaliert. Einer der Männer zückte eine Messer. Weil Bundespolizisten resolut einschritten, konnte offenbar Schlimmeres verhindert werden. Sie überwältigen den Angreifer.

Wie die Bundespolizei am Sonntag (6. August) mitteilt, war der Südausgang des Hauptbahnhofs Schauplatz der Auseinandersetzung. In der Mittagszeit gegen 12 Uhr hätten Einsatzkräfte bemerkt, wie sich zwei Männer stritten. Um die verbale Auseinandersetzung zu beenden, seien sie auf die beiden zugegangen.

Mann schlägt Kontrahenten ins Gesicht, dann zückt dieser das Messer

Auf dem Weg dorthin beobachteten sie, dass der 44-Jährige einem Mann mit der flachen Hand in das Gesicht schlug. Darauf reagierte der 36-Jährige, in dem er aus seinem Rucksack ein Messer hervorholte und seinen Angreifer damit bedrohte.

Mit gezogener Dienstwaffe forderten die Polizisten ihn auf, das Messer fallen zu lassen. Dieser Forderung kam er nach und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Waffe wurde sofort sichergestellt.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit circa 2,7 Promille stark alkoholisiert war.

Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein.

Der 44-Jährige wird sich für die Ohrfeige wegen Körperverletzung verantworten müssen.

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