Kettwig. Kettwiger organisiert die Charity-Aktion im neunten Jahr. Die Tour ist 330 km lang und führt in vier Tagen durch die Voralpen zum Bodensee.
Der Essener Verein GBI Deutschland e.V. eröffnet die Radsaison für gute Zwecke. Gefahren wird bereits im neunten Jahr für Kinder in Not. Inzwischen ist der Verein weltweit unterwegs. Mehr als 1,5 Millionen Euro kamen schon zusammen.
GBI steht für Global Biking Initiative. Der 2008 gegründete Verein nimmt an Radtouren teil oder organisiert sie, die Teilnehmer spenden für Kinder in Not. „Die GBI ist eher zu einer weltweiten Bewegung geworden“, sagt Mitbegründer und Vereinssprecher Michael Hufelschulte aus Kettwig und redet zum Beispiel vom GBI Spirit.
Wer den einmal erlebt habe, werde ihn nie vergessen. 25 Nationen fahren mit, bis zu 400 Radfahrer befördert die eigens gegründete GBI Event GmbH bei einer Tour durch Europa, begleitet von einem Lkw-Konvoi und zahlreichen Ersthelfern auf Motorrädern. Die Teilnehmer: Hobby-Radler aus Überzeugung.
An Christi Himmelfahrt startete die diesjährige Saison in Eibsee nahe der Zugspitze. „Wir haben 25 Grad und eine anspruchsvolle Tour vor uns“, berichtet Hufelschulte. 330 km lang geht es in vier Tagen durch die Voralpen zum Bodensee. 35 Fahrer sind dabei. Im Team von Hufelschulte sind außer ihm noch zwei Essener und ein Ägypter. Diaa Raafat ist zum ersten Mal bei einer GBI dabei und hörte von begeisterten Ägyptern in Kairo von der Organisation. Extra für die Tour ist der Thyssen-Krupp-Mitarbeiter aus Ägypten angereist und fährt gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen Andreas Albers im Cassini-Team.
Die diesjährigen Spenden gehen unter anderem an das RTL Kinderhaus Manus. Nach Abschluss der Saison hofft Ehrenamtler Hufelschulte auf einen erfolgreichen Erlös – und setzt jetzt auf die Spendenbereitschaft der Essener Bürger. Gespendet werden kann über die Homepage des Vereins: www.gbi-ev.org.
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