Essen. 39-Jähriger stellte sich auf der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof. Der Häftling war am 18. November nach einem Klinikbesuch untergetaucht.
„Hallo, ich bin aus der JVA abgehauen“ - mit diesen Worten hat am Sonntagabend ein 39-Jähriger die Wache der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof. Bei der Überprüfung seiner Identität stellte sich heraus, dass 39-Jährige tatsächlich im Regensburger Gefängnis eine Haftstrafe bis zum 13. Januar 2020 wegen Schwarzfahrens verbüßen müsste, berichtete die Bundespolizei am Montag.
Auf Grund einer Verletzung hatte er die Haftanstalt verlassen dürfen, um sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen. Am 18. November tauchte der 39-Jährige unter. Warum er sich am Sonntag freiwillig stellte, blieb sein Geheimnis.
Bundespolizisten lieferten ihn später in die Gelsenkirchener JVA ein, die den Rücktransport nach Regensburg organisierte.