Verkehrsprojekte

Essen plant mit Shuttle-Bussen am Stadtrand

Die Ruhrbahn plant ein Shuttle-Bus-Modell.

Die Ruhrbahn plant ein Shuttle-Bus-Modell.

Foto: Socrates Tassos

Essen.   Mit den Fördergeldern von rund 21 Millionen Euro aus dem Bundesprojekt „Saubere Luft“ will die Stadt Essen den ÖPNV und den Radverkehr fördern

Park-&-Ride-Plätze mit Anbindung über Shuttle-Busse am Rande der Stadt, ein verbilligtes 30-Monats-Ticket, eine Stärkung des Radverkehrs – so könnten die Bemühungen Essens aussehen, um die 21 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Bundes abzurufen. „Wir haben am Freitag zwei Pakete mit den Schwerpunkten Radverkehr und ÖPNV im Umweltministerium in Berlin vorgestellt“, sagte Stadtsprecherin Silke Lenz. Die Gelder für Essen sind Teil des insgesamt 130 Millionen Euro schweren Fördertopfes im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“, von dem die fünf „Lead Cities“ Mannheim, Reutlingen, Herrenberg und Bonn mit insgesamt 14 Projekten bis 2020 profitieren.

Bis zum 20. Juli müssen die Vorschläge vorliegen

Der Bund hat dabei eine Förderung der Projekte in Höhe von 95 Prozent in Aussicht gestellt, „darüber sind wir natürlich sehr froh“. Das Treffen in Berlin am vergangenen Freitag sei in erster Linie ein „Arbeitstreffen“ gewesen, um die Förderkriterien zu erörtern: „Auf dieser Basis werden wir jetzt unsere Ideen genauer skizzieren und ausarbeiten und dann der Politik vorstellen“, sagte Silke Lenz. Bis zum 20. Juli habe die Verwaltung dafür Zeit.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Essen