Baustellen zwischen 1968 und 1978

Stadtgeschichte

Baustellen zwischen 1968 und 1978

09.08.2017, 15:49

Baustellen zwischen 1968 und 1978
Am Südausgang des Hauptbahnhofs wird gerade das Ypsilon-Hochhaus des RWE gebaut, das kaum 40 Jahre später schon wieder auf Abriss steht. Ganz links das Nordsternhaus, rechts angeschnitten das Postscheckamt. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Das Ypsilon-Hochhaus wurde im Jahr 1980 eröffnet. Im Jahr 2020 soll das Hochhaus dem neuen Innogy-Campus weichen. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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So sah der Platz südlich des Hauptbahnhofs ohne das Ypsilon-Hochhaus aus. Rechts im Bild: das alte Postscheckamt. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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In offener Bauweise entstand der A 40-Tunnel, für den die Krupp-Straße einige Zeit stillgelegt werden musste. Links die Bundesbahn-Direktion (heute sitzen hier Abteilungen der Deutschen Bank), rechts das alte Siemens-Gebäude. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Gigantomanie pur: Der Bau der tiefergelegten Autobahn A 40 mitten durch die Stadt machte das Wohnen und Leben gerade auch im Bereich Frohnhausen/Holsterhausen nicht zur reinen Freude. Im Hintergrund die Innenstadt. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der Blick in die Kruppstraße (in Richtung Hauptbahnhof). Hier entstand der A 40-Tunnel in offener Bauweise. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der heutige Willy-Brandt-Platz am südlichen Tor der Innenstadt mit dem Hotel Handelshof, das damals noch so hieß. Im Vordergrund entsteht einer der Eingänge in die U-Bahn. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Zuvor war das Bild des Platzes auch von den Straßenbahnen geprägt, die dort entlang fuhren. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Eine weitere Perspektive des Platzes nördlich des Hauptbahnhofs. Im Hintergrund sind die Hochhäuser rund um die Kruppstraße zu erkennen: Das damalige Postscheckamt, das RWE-Hochhaus an der Kruppstraße 5 und das Rheinstahl-Hochhaus (v.l.). Die Straßenbahnen fuhren damals noch unter der Eisenbahnbrücke hindurch. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Im Bild: die Freiheit, der Platz südlich des Hauptbahnhofs. Hinter dem Bahnhof ist der alte Handeshof mit dem Einkaufsstadt-Schriftzug zu erkennen. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der Kennedyplatz, damals noch rundherum mit Autos befahrbar. Cafés gab es zwar noch keine, dafür aber deutlich mehr Fachgeschäfte mit großen Namen. Man beachte Bänke und Blumenbeete. Ob die Aufenthaltsqualität heute besser ist, sei dahingestellt. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Die Schützenbahn noch vor dem Bau des Rathauses, das auf dem Grundstück am oberen linken Bildrand entstand. Auch hier wurden U-Bahn-Tunnel und ein kurzer Straßentunnel gebaut. Links die Alte Synagoge, dahinter die Altkatholische Kirche. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Auch die Schützenbahn war in Höhe Porscheplatz lange von den Baustellen des U-Bahn-Baus (links) und des Rathauses (rechts nicht im Bild) geprägt. Noch fährt aber die Straßenbahn, hier die Linie 9 Richtung Steele. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Das fertige Beton-Skelett des neuen Rathauses, fotografiert aus dem Alfrediviertel, das zum Hinterhof des Hochhauses mutierte. Die Stadt war lange stolz auf das zeitweise höchste Rathaus der Republik. Die Liebe der Essener erkaltete dann jedoch schnell. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der Bau der Universität im teils kriegszerstörten, teils für diesen Zweck abgebrochenen Segeroth-Viertel. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Nach vielen Jahren Bauzeit ist es geschafft: Die erste U-Bahn fährt ein, mutmaßlich am Hauptbahnhof. Die U-18 ist zur Feier des Tages mit Girlanden bekränzt, und wie man sieht, zog das Ereignis ältere wie jüngere Schaulustige an. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der Lohn aller Baustellen-Mühen: Im September 1970 kann der A 40-Tunnel eröffnet und die Autobahn darf noch einmal betreten werden. Essen wird jetzt von einer Autobahn durchschnitten, aber in Höhe Innenstadt verläuft sie immerhin im Tunnel. Links die alte Zentrale der Ruhrkohle mit der Werbung „Sichere Energie“ auf dem Dach, heute sind hier die Evonik-Hochhäuser. Rechts ist die Hauptbahnhof-Südseite noch im Bau. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Der Gildehofplatz war lange eine städtebauliche Wüste, die aber gute Dienste leistete als Kirmesplatz. Hier gastiert gerade der Zirkus Sarrasani mit seinem prachtvollen Zelt an der Stelle, wo sich heute das Gildehofcenter mit der Stadtbibliothek erhebt. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Blick auf den alten Gildehofplatz. Im Hintergrund erhebt sich das damals im Bau befindliche Rathaus. Außerdem ist das Kuppel-Dach der alten Synagoge zu erkennen. Foto: Sammlung Burkhard Effertz
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Das ehrwürdige Turmhaus, die 1912 entstandene Zentrale von Krupp an der Altendorfer Straße/Ecke Westendstraße (Vordergrund). Das Gebäude wurde 1976 trotz aufkeimender Proteste abgebrochen. Der Grund: Es galt als nicht modern genug. Foto: Sammlung Burkhard Effertz

Essen. Sammeler Burkhard Effertz hat vor einiger Zeit rund 100 private Farbfotos aufgestöbert. Die Bilder sind zwischen 1968 und 1978 entstanden, als Essen rund um die Innenstadt gefühlt eine einzige Dauerbaustelle war.

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