Starkregen

Astwerk stürzt in Essen auf Zug: Lokführer erleidet Schock

Feuerwehrleute in Essen mussten die Bahnstrecke in Altenessen-Süd freimachen. Dort war Astwerk auf einen Zug gefallen. (Symbolbild)

Feuerwehrleute in Essen mussten die Bahnstrecke in Altenessen-Süd freimachen. Dort war Astwerk auf einen Zug gefallen. (Symbolbild)

Foto: Feuerwehr Essen

Essen.  Der Starkregen hat Essen weniger hart getroffen als befürchtet. In Altenessen-Süd brach ein Ast ab und stürzte auf einen Zug.

Die Essener Feuerwehr musste in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (22./23. Juni) wegen der angespannten Wetterlage zu rund 50 Einsätzen ausrücken. „Keller waren vollgelaufen, Straßen überflutet, Äste und Bäume umgestürzt“, so Feuerwehrsprecher Christoph Riße.

Die Unwetterwarnungen am Vorabend hatten dramatisch geklungen, am Ende sei Essen nicht so hart getroffen wie befürchtet. Die Feuerwehreinsätze zwischen 22 Uhr und 3 Uhr früh verteilten sich auf das gesamte Stadtgebiet.

Auf der Brigittastraße in Essen-Rüttenscheid ist ein Pkw von einem Baum getroffen und beschädigt worden.

Zug bleibt in Altenessen-Süd stehen, 60 Reisende müssen Bahn verlassen

In Altenessen-Süd, in Höhe der Hülsenbruchstraße, wurde eine vorbeifahrende Bahn von einem Ast getroffen. Der Lokführer erlitt einen Schock und konnte die Fahrt nicht fortsetzten, die Reisenden blieben unverletzt. Rund 60 Fahrgäste mussten die Bahn verlassen. Sie konnten die Fahrt mit Taxen und Bussen fortsetzten.

Die Freiwilligen Feuerwehren besetzten in der heißen Phase die Gerätehäuser und unterstützen die Berufsfeuerwehr bei ihren Einsätzen.

„Gegen 3 Uhr heute Morgen hat sich die Lage entspannt“, sagt der Feuerwehrsprecher.

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