Duisburg-Homberg/Hochheide. Auch den Umbau der Moerser Straße in Hochheide bewerten die West-Liberalen positiv. Für die Ortsgruppe bleibt jedoch ein Wermutstropfen.
Die FDP-Ortsgruppe im Duisburger Westen begrüßt die Pläne der Stadt, an der Kreuzung Duisburger Straße/Moerser Straße einen Kreisverkehr zu errichten. Die Idee sei „durchaus sinnvoll, auch wenn der Bereich keinen Unfallschwerpunkt darstellt“, teilen die West-Liberalen mit. Durch den Wegfall einer Ampelanlage würden Kosten für den Betrieb gespart, der Verkehr könne dann in der Regel kontinuierlich fließen.
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„Das spart Zeit, Kraftstoff und damit auch CO2. Eine Sanierung der Fahrbahn im Kreuzungsbereich hätte sowieso in den nächsten Jahren stattfinden müssen, da diese augenblicklich in einem schlechten Zustand ist“, so der Ortsverband. Positive Beispiele gebe es bereits in anderen europäischen Ländern, etwa in den Niederlanden und in Frankreich.
Umbau der Moerser Straße in Hochheide: Parkplätze fallen weg
Auch den Umbau der Moerser Straße in Hochheide sehen die Liberalen grundsätzlich positiv. Dass die Straße erneuert werden muss, sei unbestritten. „Der Wegfall der Parkplätze direkt an der Straße ist verschmerzbar, da sich ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe befinden“, heißt es. Auch für die geplante Verbreiterung der Bürgersteige und die Anpflanzung zusätzlicher Straßenbäume finden sie lobende Worte. „Leider ist ein separater Fahrradweg hier nicht möglich.“
Ein weiterer Wermutstropfen für die Ortsgruppe: Die Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h. „Gerade weil es sich bei der Straße um eine wichtige Durchgangsstraße handelt, die daher auch im Vorbehaltsnetz der Rettungsdienste liegt und stark in den ÖPNV eingebettet ist.“
Die FDP betont die Dringlichkeit, dass beide Maßnahmen vernünftig koordiniert werden. „Schlimm wäre es, wenn die Maßnahmen zeitlich parallel stattfinden würden. Man kann nur hoffen, dass das Baustellenmanagement der Stadt Duisburg funktioniert.“
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